Bilanz - Organisatorin Katharina Simmert zieht nach der Premiere eine positive Bilanz. Alles habe gepasst: das Wetter, die Musiker waren motiviert und die Zuschauer haben die Abstände eingehalten.

Organisatorin Katharina Simmert über die Zukunft der Fête de la Musique

Von 
Lukas Heylmann
Lesedauer: 

Katharina Simmert steht die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben als sich die erste Fête de la Musique in Schwetzingen dem Ende zuneigt. Die Geschäftsführerin der Mozartgesellschaft hatte das inzwischen weltweit stattfinde Musikfest erstmals vor 15 Jahren im Mâcon miterlebt und war begeistert.

„Ich habe mich gefragt, wieso wir sowas nicht auch in Deutschland machen?“, erzählt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Inzwischen tun das viele Städte hierzulande und seit diesem Jahr dank ihr auch Schwetzingen. Und das zu Simmerts vollster Zufriedenheit.

„Es hat wirklich alles mitgespielt, die Musiker waren motiviert, die Zuhörer haben die Abstände eingehalten und das Wetter war schön“, fasst sie zusammen. Da ist es keine Überraschung, dass Katharina Simmert die Fête de la Musique gerne als feste Größe in der Stadt etablieren möchte.

Schwetzingen ist optimal

Mehr zum Thema

Premiere (mit Video und Fotostrecke)

Fête de la Musique in Schwetzingen kommt gut an

Veröffentlicht
Von
Lukas Heylmann
Mehr erfahren
Schwetzingen

Musikalischer Stadtrundgang bei der Fête de la Musique

Veröffentlicht
Von
Volker Widdrat
Mehr erfahren
Schwetzingen

Wiederholung muss sein

Veröffentlicht
Von
Lukas Heylmann
Mehr erfahren

„Wenn man damit einmal angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören. Und eine kleinere Stadt wie Schwetzingen ist optimal für die Fête de la Musique. In einer Großstadt werden dann direkt Bühnen aufgebaut und es wird zu einem Stadtfest – aber sowas soll es ja gar nicht sein“, betont sie. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie bei zukünftigen Ausgaben des Musikfestes nicht auch Dinge anders machen würde: „Es wäre toll die Schulen und vor allem die Gastronomie mehr einzubinden. Aber gerade letzteres war natürlich dieses Jahr in der Planung fast unmöglich“, bedauert Simmert.

Außerdem sei es ihr wichtig, nicht nur die Innenstadt zu bespielen. Dieses Jahr gab es immerhin eine „Außenstelle“ im Schälzig, während der geplante Auftritt von Shades of Soul im Hirschacker leider entfallen musste.

„Aber das wäre wirklich mein Bestreben: Alle Stadtteile einbinden und überall ein Zentrum finden, an dem musiziert werden kann.“ Denn das, so Simmert, sei das Wichtigste, gerade nach der Pandemie: glückliche Musiker. lh/Bild: Archiv

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung