Schwetzingen. Die Fachgruppe Absturzsicherung der Feuerwehr traf sich am Wochenende zu einer besonderen Übung. Bei der Absturzsicherung werden spezielle Geräte und Methoden angewendet, wofür eine gesonderte Ausbildung und ständige Fortbildung erforderlich sei, heißt es in einer Pressemitteilung. Im ehemaligen Pfaudler-Areal wurde dabei eine Baugrube als geeignetes Übungsobjekt genutzt.
Als Szenario wurde ein medizinischer Notfall in einer Baustelle angenommen. Es galt eine schonende Rettung mittels einer Schleifkorbtrage vorzunehmen. Unter Anwendung von Sicherungsmaßnahmen konnten zwei Retter zur verletzten Person absteigen und sie für den Transport vorbereiten.
Varianten geprobt
Mithilfe der Drehleiter konnten verschiedene Varianten ausgeführt werden. So wurde eine Variante mit einem Flaschenzug geübt sowie eine Tiefenrettung. Hierfür musste die Drehleiter im Unterflur-Bereich eingesetzt werden. Hierzu wurden zwei Varianten der Tiefenrettung geprobt.
Um eine verbesserte Ausladung und somit einen größeren Aktionsradius zu erreichen, wurde der Korb der Drehleiter demontiert und die Trage direkt an einer Lastöse befestigt. Hierbei konnte die Multifunktionalität der Drehleiter und ihrer Zusatzeinrichtungen genutzt werden.
Direkt nach Abschluss der Übungen wurde die Feuerwehr in den Hirschacker zu einem Einsatz gerufen. Der Rettungsdienst hatte sie zur Unterstützung bei einem häuslichen Unfall angefordert. Die Wehrleutee montierten eine Leiter mittels Handwerkzeug demontiert und leisteten im Anschluss medizinische Transporthilfe. zg
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