Schwetzingen. Nach unserem Bericht über die Verlegung des Zustellstützpunkts der Post von Schwetzingen nach Ketsch und der Schließung der Postfächer fragten mehrere Leserinnen und Leser, was denn mit dem Gebäude in der Bahnhofanlage passiert. Darüber hatten wir in regelmäßigen Abständen immer berichtet. Fakt ist, dass der Mietvertrag Ende Juli ausläuft. Damit endet die lange postalische Geschichte an diesem Standort.
Wie geht es mit dem Postgebäude in Schwetzingen weiter?
Bis dahin ist noch die Postbank-Filiale drin, die aber schon seit Anfang Juni die vorher gewohnten Postdienstleistungen gestrichen hat. Ob die Bankfiliale an anderer Stelle in Schwetzingen weitergeführt wird, stand bei unserer jüngsten Anfrage an das Unternehmen noch in den Sternen. Da aber die Postbank eine Tochter der Deutschen Bank ist, die wenige Meter nebenan an der Ecke Carl-Theodor-Straße/Bahnhofanlage eine Filiale betreibt, das macht eine Zukunft in Schwetzingen eher unwahrscheinlich.
Das Haus, in dem die Deutsche Bank untergebracht ist, gehört ebenso dem Investor, der das Postgebäude gekauft und den gerade in Fertigstellung befindlichen Anbau dazwischen erstellt hat. Das alte Postgebäude – ein typischer Zweckbau der 1970er Jahre – in der Bahnhofanlage wird dann umgebaut und soll ein völlig neues Gesicht bekommen. Die Fassade wird vollständig umgestaltet und durch Vor- und Rücksprünge sowie Balkone und Loggien gegliedert. Zudem sind auf dem bisherigen Postgrundstück zwei Mehrfamilienhäuser geplant. Insgesamt sollen in diesem Bereich 37 Wohneinheiten entstehen, alle mit Balkonen oder Terrassen.
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