Stadtmarketing und Abgeordneter Sturm im Austausch

Synergieeffekte in Schwetzingen besser nutzen

Schloss, Gastronomie und Handel profitieren von einer Zusammenarbeit, da ist sich nicht nur der Geschäftsführer des Stadtmarketings Schwetzingen sicher: Oliver Engert sprach hierüber mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm.

Von 
Matthias Busse, Nils Melkus
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Landtagsabgeordneter Andreas Sturm im Gespräch mit Stadträtin Rita Erny und Oliver Engert vom SMS. © Laura Scanu

Schwetzingen. Vielfältige Punkte rund um den Themenbereich Wirtschafts- und Tourismusförderung standen im Mittelpunkt eines Informationsgesprächs des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm mit Oliver Engert, dem Geschäftsführer des eingetragenen Vereins Stadtmarketing Schwetzingen (SMS). An dem Vor-Ort-Termin in Schwetzingen nahmen auch Stadträtin Rita Erny (CDU) und der Schwetzinger CDU-Stadtverbandsvorsitzende Nils Melkus teil, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU.

Ein wichtiges Anliegen des SMS sei, so Engert, die Interessen und Anliegen der Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen Branchen wie der Gastronomie, Hotellerie oder dem Einzelhandel zu vertreten. Engert: „Inzwischen hat unser Verein über 80 Mitgliedsunternehmen und wächst weiter.“

Attraktivität vielseitig fördern

Durch die Organisation und gemeinsames Marketing für Veranstaltungen und Aktionen ließen sich Synergieeffekte nutzen, wovon Einzelhandel und Gastronomie in Schwetzingen profitierten. So organisiere das Stadtmarketing neben Aktionen zu verkaufsoffenen Sonntagen beispielsweise den Spargelsamstag oder den Schwetzinger Herbst, der viele Besucher aus der gesamten Region in die Große Kreisstadt locke. Engert: „Auf diese Weise fördern wir die Attraktivität Schwetzingens als Kultur- und Einkaufsstadt und tragen zu einer lebendigen und vielfältigen Stadtkultur bei.“

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Der SMS-Geschäftsführer berichtete außerdem über das neue Tourismuskonzept für Schwetzingen, welches das Stadtmarketing gemeinsam mit der Stadt entwickelt habe. Ein wichtiges Ziel hierbei sei es, die vielfältigen Aktivitäten im Schloss besser mit der Stadt zu verbinden.

Schöne Idee: der „Kurfürstenweg“

„Das Schloss Schwetzingen ist ein echter Tourismusmagnet, jedes Jahr kommen viele Besucher in die Stadt. Hinzu kommen die zahlreichen Veranstaltungen wie SWR Festspiele oder die Oldtimer-Gala im Schlossgarten. Unser Ziel ist es, die Veranstaltungen im Schloss mit Aktivitäten und Aktionen von Gastronomie und Einzelhandel in der Innenstadt zu verbinden, Erleben und Tourismus mehr miteinander zu vernetzen. So kann die lokale Wirtschaft noch stärker davon profitieren“, sagte Engert.

Zudem sollen Besuchergruppen, die am Alten Messplatz mit dem Reisebus halten, idealerweise über die Kleinen Planken und die Fußgängerzone zum Schloss gelangen. „Auf dem ,Kurfürstenweg‘ durch die Stadt – das ist eine schöne Idee“, so Sturm.

Engert wies daraufhin, dass die beliebte „Kurfürstenkarte“ digitalisiert werde: „Ab dann wird es auch möglich sein, diese Guthabenkarte als Geschenk online zu versenden und dann online bei Schwetzinger Geschäften einzukaufen.“

Sturm sprach in diesem Zusammenhang das geplante neue Büro der Touristinformation in der Stadt an, das vom Land Baden-Württemberg mit über 500 000 Euro bezuschusst werde (wir berichteten). Der CDU-Abgeordnete hatte sich für die Förderung durch das Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes eingesetzt und freute sich über die kürzlich erfolgte Zusage: „Tourismusförderung hat im Land einen hohen Stellenwert und wir unterstützen die Kommunen hierbei. Ich freue mich sehr, dass wir den Tourismus in Schwetzingen weiter stärken können.“

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