Schwetzingen. Schloss und Schlossgarten Schwetzingen gehören so oder so in die Liga der schönsten Orte der Welt. Mit dem Musikspektakel, das „The News“ hier veranstaltete, und einem Himmel, der aussah als wären die Wettergötter Thor und Zeus gemeinsam betrunken gewesen und in den Farbeimer gefallen, geriet der Ort für ein paar Stunden jedoch ohne Frage an die Spitze dieser Liga. Der blau, orange und rot leuchtende Horizont, getüpfelt mit ein paar Wolken, der leuchtend grüne Garten und die Musik machten, dafür genügte ein Blick in die Augen der Zuhörer, glücklich.
Viel mehr Atmosphäre am Abend geht denn auch wirklich kaum. Gerade nach einem langen Arbeitstag dürfte der Ort hier perfekt gewesen sein. Für die Bürgermeister schien es so jedenfalls zu gelten. Neben Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und Bürgermeister Matthias Steffan, genossen auch Pascal Seidel (Oftersheim), Nils Drescher (Plankstadt), Dr. Ralf Göck (Brühl) und Timo Wangler (Ketsch) den Abend im kurfürstlichen Garten nach einer gemeinsamen Sitzung unübersehbar.
Und was für die Bürgermeister plus die weit mehr als 200 Gäste galt, schien auch für die Musiker zu gelten. Es war jedenfalls nicht leicht zu entscheiden, wo die Begeisterung größer war, vor der Bühne oder auf ihr. Nicht nur dem Hören, auch dem Spielen, schien hier eine glücklich machende Kraft innezuwohnen. Von „Rock your body“, „Shape your heart“ und „Better bei good“ über „Ain’t nobody“ und „Jump“ bis zu „I have nothing“ und „Saved“ zündete „The News“ ein beeindruckendes Brillant-Feuerwerk. Angesichts des in Teilen geradezu entfesselten Applauses ist das kein Moment lang eine Übertreibung.
Diese Faszination entstand übrigens aus einem spontanen Einfall: Ursprünglich, so der Geschäftsführer des Schlossrestaurants „Theodors“, Andreas Bante, war das Konzert ja für drinnen geplant. Doch vor dem Hintergrund des „gigantisch schönen Wetters“ habe man sich entschieden, das Konzert kurzerhand nach draußen zu verlegen. Es war eine ziemlich gute Entscheidung. Der Rahmen für die Musiker Dominik Steegmüller, Kolinda und Tess D. Smith, alle drei Gesang, Andreas Hillesheim (Keyboard), Marcel Millot (Schlagzeug), Angela Frontera (Percussion), Sascha Neuhardt (Bass) und Joerg Dudys (Gitarre) war damit gesetzt und sie mussten lediglich liefern, was die acht dann auch taten und zwar auf bewundernswerte Weise.
Tipp: 30. Juni, ab 18 Uhr, Karibische Nacht im „Theodors“ mit Riddim Posse – der heißesten und beständigsten Karibik–Band Deutschlands – und karibischem Büffet auf Wunsch. Mehr Infos unter schlossrestaurant-schwetzingen.de/events/
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