Schwetzingen. Viele Straßen in Schwetzingen sind schon lange sanierungsbedürftig und dem öffentlichen Verkehr eigentlich, zumindest teilweise, nicht mehr zuzumuten. Eine Tatsache, so Pressesprecher Carsten Petzold von den Schwetzinger Freien Wählern (SFW) in seiner Mitteilung, „die ich als Fraktionsvorsitzender der Schwetzinger Freien Wähler in meiner Rede zum Haushalt 2024 bereits deutlich angesprochen habe“.
Ebenso hat Stadtrat Karl Rupp im betreffenden Ausschuss zuvor eine Prioritätenliste aufgestellt und die Sanierung der Fahrbahnen angemahnt. Hierbei benannte Rupp insbesondere den mittleren Teil der Bassermann-Straße, die Bismarckstraße, Hummel- und Berliner Straße, Ebert-Straße Richtung Rondell und die Scheffelstraße Süd. „Hier sind teilweise Schlaglöcher in den Fahrbahnen, die Sofortmaßnahmen bedürfen, um Schäden an Fahrzeugen oder gar Schlimmeres wie Unfälle durch Radfahrer, die dort versehentlich hineingeraten, zu verhindern.“
Gemeinsamer Rundgang zur Bestandsaufnahme: Behelfsmäßige Lösungen
Jetzt unternahmen die SFW mit Bürgermeister Matthias Steffan und Kai Schemenauer vom Bauamt der Stadt einen Rundgang. Mit den Stadträten Carsten Petzold, Karl Rupp, Elfriede Fackel-Kretz-Keller und Ulrike Utz begutachteten Steffan und Schemenauer die schlimmsten Stellen. „Hier wurde schnell klar, dass zwischen den Verantwortlichen der Stadt und den Freiwählern Konsens besteht, dass es viel zu tun gibt, um den Sanierungsrückstand Schritt für Schritt in Angriff zu nehmen. Vor allem sind die schlimmsten Löcher zumindest behelfsmäßig zu beseitigen“, so die SFW.
Kai Schemenauer erklärte, dass das Bauamt bereits ausreichend Kaltasphalt bestellt habe, um die schlimmsten Schlaglöcher aufzufüllen. Er erläuterte zudem die Pläne des Bauamtes zur Sanierung der Schwetzinger Straßen.
Sanierungspläne und Herausforderungen bei den Freien Wählern Schwetzingen
Da es 2023 mit der Sanierung der Dürer-Straße nicht wie geplant geklappt habe, wird diese, wie von Bürgermeister Steffan bei der Oststadtbegehung zugesagt, als erstes komplett saniert. Im Anschluss ist die Fahrbahndecke der Scheffelstraße zwischen Robert-Bosch-Straße und Oftersheim fällig. Hier soll auch der von schweren Lastwagen beschädigte Gehweg beseitigt und größtenteils durch einen Parkstreifen ersetzt werden. Danach wird der gesamte Kreuzungsbereich von Scheffel- und Bosch-Straße erneuert und die Fahrbahndecke der Scheffelstraße Richtung Rudolf-Diesel-Straße angegangen. Dies alles, so Steffan, sei nicht von heute auf morgen möglich, aber nach und nach sollen alle Mängel behoben werden – immer unter der Voraussetzung, dass sich die Einnahmesituation der Stadt nicht verschlechtere und der Gemeinderat die benötigten Haushaltsmittel zur Verfügung stelle.
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Alles in allem erfreuliche Nachrichten, bilanzierte die SFW-Vorsitzende Elfriede Fackel-Kretz-Keller. Die Begehung habe gezeigt, „dass es sich lohnt, an einem Thema dran zu bleiben und in der Folge gemeinsame Lösungen zu finden, anstatt auf Konfrontation aus zu sein“, betonte sie in ihrem Dank für die Bereitschaft von Steffan und Schemenauer, den Schwetzinger Freien Wählern Rede und Antwort zu stehen.
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