Im Interview

Theater am Puls in Schwetzingen: Walter Imhof blickt zufrieden zurück

Walter Imhof gibt den Vorsitz beim Freundeskreis des Theaters am Puls (TaP) in Schwetzingen ab. Wir haben mit ihm über sein auslaufendes Engagement an der Spitze des Freundeskreises gesprochen.

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Katja Bauroth
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Walter Imhof verlässt nach zehn Jahren „die große Bühne“ als Spitze des Freundeskreises des Theaters am Puls. © Bauroth

Schwetzingen. Ein „Motor und Motivator“ (Zitat Oberbürgermeister Dr. René Pöltl) zieht sich aus der ersten Reihe zurück: Walter Imhof gibt den Vorsitz beim Freundeskreis des Theaters am Puls (TaP) in Schwetzingen ab. An diesem Donnerstag, 21. September, wird ein neuer Vorstand gewählt.

„Das Tolle an Walter ist, dass er viele Dinge installiert und den Freundeskreis und damit das Theater vorangebracht hat“, würdigte bei der Saison-Pressekonferenz Theaterintendant Joerg Steve Mohr. Klar werde Walter Imhof auch weiter im Freundeskreis mitwirken und so dem Theater mit seiner Frau Waltraud „auch bei Thekendiensten“ erhalten bleiben.

Wir sprachen mit dem früheren Hildaschul-Rektor und ehemaligen CDU-Stadtrat Walter Imhof, der bald seinen 80. Geburtstag feiert, über sein auslaufendes Engagement an der Spitze des Freundeskreises. Dabei erzählte er auch, dass schon immer in seiner Familie ein Bezug zum Theater da war: „Mein Vater hat für die Theatergemeinde des Nationaltheaters Mannheim zum Beispiel die Busreisen organisiert.“ Er selbst hat natürlich auch das große Haus in der Quadratestadt besucht.

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Herr Imhof, was macht Ihrer Meinung nach das Theater am Puls so besonders?

Walter Imhof: Das TaP ist ein sehr familiäres Theater, das eine gewisse Sympathie ausstrahlt und ein anspruchsvolles Programm bietet, welches sich hinter großen Bühnen nicht zu verstecken braucht.

Zehn Jahre haben Sie den Freundeskreis vorgestanden. Haben Sie denn auch Einfluss auf das Programm genommen?

Imhof: Nein, Joerg und ich haben eine stille Vereinbarung: Der Vorhang entscheidet. Draußen habe ich das Sagen, drinnen Joerg. Das hat auch immer sehr gut geklappt.

Auf was sind Sie in Ihrer Zeit als Vorsitzender besonders stolz?

Imhof: Als ich zur Spielzeit 2013/14 den Vorsitz des Freundeskreises übernommen habe, war es mir ein Anliegen, die bis dahin geleistete, erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Das ist gelungen. Durch gezielte Aktionen und Aktivitäten haben wir das Theater am Puls bekannter gemacht. Es ist mit seinem vielfältigen Angebot nicht mehr aus dem Kulturleben der Stadt Schwetzingen wegzudenken. Daran haben alle Mitglieder des Freundeskreises – die Anzahl sich in zehn Jahren von 80 auf 230 erhöht – ihren Anteil. Nicht zu vergessen unsere Sponsoren, die vor allem in der Pandemie zum Theater gehalten und es finanziell unterstützt haben. Wichtig ist mir zudem, die Theaterpädagogik zu installieren. Wenn ich das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stelle, blicke ich zufrieden auf diese zehn Jahre zurück, die mir viele gute und interessante Begegnungen beschert haben. Es war ein schöner und dankbarer Lebensabschnitt.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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