Geht es Ihnen auch so: Wieder ist ein Jahr rum und man fragt sich, wo es geblieben ist. In Kindheitstagen dauerte es vermeintlich ewig, bis der nächste Geburtstag, der Sommerurlaub oder eben Weihnachten anstanden. Dabei hatte damals das Jahr auch „nur“ 365 Tage (ausgenommen natürlich Schaltjahre). Und nun schaut man zurück und sinniert über Gewesenes, das alles so schnell verfliegt, halt so wie es die Großeltern einst gemacht haben und was man selbst irgendwie nervig fand – egal, ob die Erinnerungen nun schön oder eben nicht so toll waren.
Ich habe eine Karte zum Jahreswechsel erhalten mit einem Spruch: „Erinnerungen sind wie Zeitreisen, die uns zurück zu unseren schönsten Augenblicken führen.“
Ich habe Lust auf Reisen – auf Zeitreisen in die Zukunft! Dazu gehören auch immer wieder Veränderungen im Kleinen wie im Großen. Die meisten Menschen sind so gestrickt, dass sie davor eher Angst haben, sich in der Beständigkeit sicher fühlen, neue Wege manchmal auch nur schwer nachvollziehen können. Verständlich. Doch wenn man Dinge nicht probiert, weiß man nicht, ob es gut oder nicht so gut wird. Offenheit und Toleranz – das sind Worte, die mit mir wieder ins Jahr 2024 gehen werden. Und Geduld.
Freuen wir uns auf das, was kommt und schauen dem positiv entgegen. Das macht nämlich Zeitreisen – egal, in welche Richtung – noch einmal zu etwas ganz Besonderem. Dann wird der Blick auf die Erinnerungen auch noch mal ein anderer werden.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Zeitreisen in die Zukunft
Katja Bauroth sinniert über die Kraft der Einstellung