Dom

Beginn der Fastenzeit in Speyer: Gottesdienst im Dom

Am Mittwoch, 14. Februar, finden Vesper und Pontifikalamt mit Aschekreuz zum Beginn der Fastenzeit im Speyerer Dom statt.

Von 
Pressemitteilung
Lesedauer: 
Hier liegen die Behältnisse mit der Asche für den Aschermittwoch schon bereit. © Domkapitel/Yvette Wagner

Speyer. Am Aschermittwoch, 14. Februar, endet die Fasnachts- und beginnt die Fastenzeit. Das Wort „Karneval“ (von lateinisch „carne vale“ – „Fleisch, lebe wohl“) weist auf die bevorstehende fleischlose Zeit der Buße und Besinnung hin. Begangen wird der Beginn der Fastenzeit im Speyerer Dom mit einer Vesper ab 18 Uhr und einem Pontifikalamt ab 18.30 Uhr mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.

In diesem Gottesdienst erhalten die Gläubigen das Aschekreuz als äußeres Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr. Musikalisch gestaltet werden Vesper und Messfeier von den Stimmen der Domsingknaben und des Domchores mit Werken von der Gregorianik bis zur Gegenwart.

Wie lange dauert die Fastenzeit an?

Seit dem Pontifikat Gregors des Großen markiert der Aschermittwoch mit der Ascheauflegung die Vorbereitungszeit auf das Hochfest Ostern. Traditionell wird den Gläubigen in diesem Gottesdienst ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet, das an die Vergänglichkeit des Menschen erinnert und zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung symbolisiert. In der folgenden 40-tägigen Fastenzeit, auch „österliche Bußzeit“ genannt, verzichten die Gläubigen bewusst auf Dinge, die ihnen angenehm und lieb sind. Besondere Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und das Almosengeben.

Mehr zum Thema

Offener Kanal

Das sind die Gewinner des Wellensiek-Video-Preises 2020-2022

Veröffentlicht
Von
Pressemitteilung
Mehr erfahren
Speyer.Lit

Junge Autorin Caroline Wahl beeindruckt in Speyer

Veröffentlicht
Von
Uwe Rauschelbach
Mehr erfahren
Tickets sichern

Drehorgelserenade im Technik Museum Speyer ist begehrt

Veröffentlicht
Von
Dem Technikmuseum
Mehr erfahren

Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste. Das Ascheauflegen als Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße geht auf Bibelstellen des Alten Testaments zurück. „Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen, bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten.“ (Daniel 9,3).

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung