3. Handball-Liga

Außenseiter HG Oftersheim/Schwetzingen scheitert in Pfullingen nur knapp

Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat in der 3. Handball-Liga nur knapp beim klar favorisierten VfL Pfullingen verloren.

Von 
Mike Junker
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Mit der HG Oftersheim/Schwetzingen erzielt Paul Stier - hier gegen Kornwestheim - beim VfL Pfullingen einen Achtungserfolg. © Dorothea Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. Mit seiner Prognose, es sei „verdammt schwer in Pfullingen zu bestehen“, sollte Drittliga-Trainer Christoph Lahme von der HG Oftersheim/Schwetzingen recht behalten. Sein Team lieferte beim dortigen VfL eine beherzte und spannend-dramtische Handballbegegnung ab, hatte dann aber mit 33:34 (13:15) das schlechtere Ende für sich.

Mal lag der Gast im hin und her wogenden Geschehen der ersten Halbzeit knapp im Vorteil (13:11), mal war er wieder im Hintertreffen wie beim 6:8 (quittiert von einer HG-Auszeit) oder zur Pause, als sich davor eine Serie von Misslichkeiten einschlich. Aber noch war nichts entschieden in dieser Partie, in der es um keine bedeutenden Platzierungen mehr ging. Und es sollte sich auch nach dem Seitenwechsel in ähnlicher Weise fortsetzen.

Fehler in den falschen Momenten

Die erste scheinbare Vorentscheidung fiel Mitte des zweiten Durchgangs, als sich Pfullingen nach dem 19:19 (40.) langsam aber stetig ein kleines Polster mit 25:21 (47.) verschaffte. Die HG vermochte diesen Rückstand zunächst nicht zu verkürzen (27:31/55.) und knabberte diesen Vorsprung erst gegen Ende des Spiels an (29:31/56.) als Sinan Antritter und Leonard Zaum trafen. Dazwischen hatte Frederik Fauerbach seine Arme im Spiel, der auch insgesamt das Torhüterduell für sich entschied. Lahme hatte inzwischen auf eine Manndeckung gegen den neunfachen VfL-Torschützen Niklas Roth umgestellt und ließ Fünf-gegen-Fünf in der Abwehr spielen.

Sebastian Bösing erzielte aus der zweiten Welle heraus sogar noch den Anschlusstreffer zum 31:32 (57.). Doch dann wurden die Kurpfälzer durch eine Hinausstellung gegen Florian Burmeister und einen eigenen verworfenen Siebenmeter ausgebremst. Die Spielzeit lief ihnen davon.

Doch trotz eines Drei-Tore-Defizits (31:34) bei weniger als zwei Minuten bis zum Abpfiff blieben die Badener gefährlich. Bösing und Zaum brachten sie wieder heran. Mittels Auszeit sorgte Pfullingens Coach Fabian Gerstlauer dafür, dass seine Männer den Ball nicht mehr hergaben.

In der Summe waren es bei der HG im falschen Moment ein paar vielleicht unnötige Ballverluste zu viel aufgetreten, die ein besseres Ergebnis verhindert hatten, lautet später das allgemeine Fazit.

HG: Berghoffer, Fauerbach; Barthelmeß (8/7), Antritter (3), Wahl (2), Kern, Suschlik, Nauß, Burmeister (5), Stier (5), Bösing (3), V. Huljak, Haase (3), Zaum (4).

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