Die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen hat es geschafft, sich in die deutschen Handball-Geschichtsbücher einzutragen. Sie gehört der Premierenspielzeit der Jugend-Bundesliga ihrer Altersklasse an. Doch alle Beteiligten sind sich sicher, das wird eine durchaus harte Saison werden.
Naturgemäß hat sich das Team im Vergleich zum Vorjahr ein wenig verändert. Allerdings sind nicht nur die älteren Spieler in die A-Jugend gewechselt, sondern es gab zusätzlich einige Abgänge zu verzeichnen, auch auf der Trainerposition. Neben dem verbliebenen Coach Florian Schwarz kam mit Jonah Fassunge (Stutenseee/Weingarten) ein neues Gesicht hinzu.
Dieses Duo nutzte über den Sommer alle Trainingseinheiten intensiv für die ganzheitliche Entwicklung seiner Spieler. Die Vorbereitung hat vor allem im athletischen Bereich eine gute Basis geschaffen. Nun soll weiterhin eine Mannschaft entwickelt werden, welche die technischen Fehler auf ein Minimum reduziert.
Mentale Fitness und wichtige Erfahrungen
Die Coaches sehen es auch als eine wichtige Aufgabe an, die Jungs mental fit zu halten, besonders nach schweren Spielen, in denen es vielleicht Rückschläge gibt. Sie sind sich aber sicher, egal, wie das Team abschneiden wird, die Jungs werden daraus wichtige Erfahrung mitnehmen.
So wie zum Beispiel zuletzt beim Vorbereitungsturnier in Emsdetten. Hier – in Duellen auch mit Bundesligisten anderer Staffeln (Melsungen, Bonn, Lemgo, Jena) – wechselten sich Erfolge, Unentschieden und Niederlagen ab. Schwarz meinte nach diesen zwei intensiven Tagen: „Wir können mit dem Turnierverlauf total zufrieden sein“, auch weil sein Team in diesem Fall urlaubsbedingt leicht dezimiert war. Eine Situation, die sich durchaus auch in der Saison verletzungs- oder prüfungsveranlasst wiederholen könnte.
Für das Auftaktmatch am kommenden Sonntag erwartet der Coach ein Duell zweier gleichstarker Teams.
Der Modus und die Gegner
Zunächst wird in acht Vorrundengruppen gespielt. Die B1 bleibt dabei in ihrem gewohnten Erfahrungsradius, den zu den Gegnern gehören zunächst die üblichen Kontrahenten aus Württemberg und Baden (Rhein-Neckar-Löwen, Pforzheim/Eutiingen, Kornwestheim, Neuhausen/Ostfildern, Balingen/Weilstetten).
Nach diesen zehn Partien im Grunddurchgang wird das gesamte Starterfeld der 48 Teilnehmer in Meister- und Pokalrunde geteilt und neu gemischt. Die bereits erspielten Ergebnisse werden dabei mitgenommen und sechs weitere Begegnungen mit neuen Gegnern aus einer parallelen Gruppe (Göppingen, Erlangen, Coburg, Allach, Haching/Taufkirchen, Bittenfeld) ausgetragen, bevor es für die jeweiligen Topteams in die K.o.-Runden geht. mj
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