2. Handball-Bundesliga Frauen

Bären gehen auf Luchsjagd

Ketscherinnen wollen bei Aufstiegsaspirant Rosengarten/Buchholz starken Auftritt aufs Parkett legen

Von 
Frederik Schneider
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Trainerin Franziska Steil reist mit den Ketscher Bären zu den Handball-Luchsen Rosengarten/Buchholz. © Lenhardt

Die Personallage bei den Kurpfalz-Bären bleibt auch nach dem zurückliegenden spielfreien Wochenende angespannt. Der Handball-Zweitligist reist unter anderem ohne Rebecca Engelhardt, Mireia Torras Parera, Gianina Bianco und Arwen Gorb zu den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten. In der Nordheidehalle geht es an diesem Samstag ab 19 Uhr um die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Besonders bitter: der Ausfall von Spanierin Torras Parera. Sie spielt in ihrem zweiten Jahr am Altrhein groß auf und ist mit 59 Treffern die beste Schützin des gebeutelten Ketscher Teams.

„Es wird ein schweres Spiel, aber wir bleiben positiv und wollen einen starken Auftritt zeigen“, sagte Trainerin Franziska Steil vor dem Vergleich mit dem Aufstiegsaspiranten, der versuchen wird, den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Die frühere Kreisläuferin hofft auf Verstärkung aus der A-Jugend, um zumindest in der Breite Paroli bieten zu können. Zuletzt unterlagen die Bären 28:35 in Leipzig. Es ist das zweite Auswärtsspiel nacheinander, in dem die Bären der klare Außenseiter sind. Jedoch gilt auch das Motto, dass sie nichts zu verlieren haben.

Auf der Gegenseite gibt Coach Dubravko Prelecec eine Warnung aus. Seine Mannschaft soll die letztplatzierten Bären trotz der bisher nur drei geholten Zähler nicht unterschätzen. „Wir stellen uns auf ein sehr hartes und enges Spiel ein. Die Bären sind ein unangenehmer Gegner. Sie verfügen über ein gutes Angriffsspiel. Somit muss unsere Abwehr über die gesamte Spielzeit hellwach sein. Die Torhüterinnen Katarina Longo und Johanna Wiethoff konnten in den ersten neun Partien im Schnitt acht Paraden verbuchen. Daher sind wir gewarnt und dürfen die Abschlussschwäche aus der Liga nicht mit ins Spiel nehmen“, sagte Prelecec. Genau das Problem haben auch die Bären bislang immer wieder. Sie erspielen sich oft gute Wurfmöglichkeiten, nutzen diese aber zu selten. Das sollte ein Ansatzpunkt sein, um den letzten Platz rasch wieder zu verlassen. fred

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