DHB-Pokal Frauen

Bären geht die Puste aus

Ketsch unterliegt Regensburg mit 22:27

Von 
fred
Lesedauer: 
Zur Parade gezwungen: Im DHB-Pokal hat die Ketscher Torfrau Johanna Wiethoff reichlich Arbeit zu verrichten, die Niederlage kann sie nicht verhindern. © Lenhardt

Mit einem Mini-Aufgebot haben die Kurpfalz-Bären den Einzug in die zweite Runde des DHB-Pokals verpasst. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit unterlag Ketsch am Sonntagnachmittag mit 22:27 (12:11) dem ESV Regensburg. Für Trainerin Franziska Steil war das Duell mit dem Konkurrenten aus der 2. Handball-Bundesliga der letzte Härtetest vor der am Samstag, 10. September, beginnenden Saison gegen Frisch Auf Göppingen.

„Es war eine klare Weiterentwicklung im Vergleich zur Vorbereitung zu erkennen – besonders in der ersten Halbzeit“, sagte Geschäftsstellenleiter Christian Lange.

Bei den Bären fehlten zahlreiche Leistungsträger. Unter anderem standen Katja Hinzmann, Lea Marmodee und Katharina Hufschmidt nicht zur Verfügung. Dafür bestritten die Neuzugänge Ina Scheffler, Johanna Werthmann und Nele Wenzel ihr erstes Pflichtspiel für den neuen Verein.

Mehr zum Thema

2. Handball-Liga Frauen

Bären-Trainerin Steil: „Wir sind zweitligatauglich“

Veröffentlicht
Von
fred
Mehr erfahren
2. Handball-Bundesliga

Bären sehen sich als Außenseiter

Veröffentlicht
Von
fred
Mehr erfahren
Frauen-Handball

Kurpfalz-Bären stehen vor Generalprobe in Neurotthalle

Veröffentlicht
Von
fred
Mehr erfahren

Die Gäste, die schon in der Vorbereitung mit 20:11 gewonnen hatten, starteten in der Neurotthalle besser. Franziska Peter, Johanna Brennauer und Marleen Kadenbach, vor der Steil im Vorfeld gewarnt hatte, trafen zur schnellen 3:1-Führung für Regensburg. Ketsch kämpfte sich aber zurück und profitierte dabei auch von der frühen Roten Karte, die Brennauer sah (10.). Die erste Führung für die Gastgeberinnen erzielte Scheffler nach 22 Minuten. Diese hatte bis zum Seitenwechsel Bestand.

Entwicklungsprozess dauert an

Nach der Pause machte sich der Kräfteverschleiß zunehmend bemerkbar. Der ESV drehte die Partie und setzte sich nach dem 16:18 durch Julia Drachsler kontinuierlich ab. Spätestens nach Peters 22:16 war die Partie entschieden. Die runderneuerten Bären gaben zwar nicht auf. Das Aus war aber dennoch frühzeitig besiegelt. Mit einem guten Gefühl gingen die Bären aber dennoch vom Feld, da in der letzten Aktion Katarina Longo noch einen Strafwurf parierte. „Die technischen Fehler haben zugenommen und das wird gegen solche Gegner einfach bestraft“, sagte Lange, der darauf hinwies, dass der Entwicklungsprozess wohl noch zwei, drei Wochen dauern werde.

Bären: Wiethoff, Longo; Scheffler (4), Frey, Haupt (3/1), Torras Parera (6/4), Werthmann (1), Wenzel (1), Möllmann (4), Engelhardt (3). fred

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung