Ketsch. Die Spielerinnen der Kurpfalz-Bären können noch ein wenig durchpusten, bevor es im Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga der Frauen wieder ans Eingemachte geht. Hinter den Kulissen gönnen sich die Verantwortlichen um Vorstand Steffen Drausnigg indes keine Verschnaufpause. Mit Hochdruck wird die Zukunftsplanung vorangetrieben.
Zum einen wurde der Lizenzantrag fristgemäß eingereicht. Dieser formale Vorgang stellt die Grundlage für ein weiteres Jahr in dieser Spielklasse dar. Zum anderen nimmt auch die personelle Ausrichtung immer klarere Konturen an.
Transfers in Ketsch: Moormann kommt mit neuem Trainer zu Kurpfalz-Bären
So wird Torhüterin Leonie Moormann nach Ketsch zurückkehren, wie der Verein mitteilte. Bereits zwischen 2019 und 2022 stand sie im Gehäuse der Bären. Zuletzt arbeitete sie mit dem künftigen Bären-Coach Sascha Kuhn bei der zweiten Mannschaft der HSG Bensheim/Auerbach zusammen.
Kader der Kurpfalz-Bären 2025/2026
- Bleiben: Janneke Geigle, Lea Marmodee, Katja Hinzmann, Ann-Christin Steinhart, Amelie Möllmann, Ina Scheffler, Natascha Lerche, Sara Goudarzi, Viviane Schranz, Johanna Wiethoff, Marlis Mader.
- Unklar: Rebecca Engelhardt, Victoria Anna Prass, Svenja Wunsch.
- Gehen: Svenja Mann (Bergischer HC), Lena Stitzel (Ziel unbekannt), Katharina Hufschmidt, Katarina Longo (Pause).
Verlassen werden – nach derzeitigem Stand – vier Spielerinnen den Club. Svenja Mann wechselt zum Liga-Konkurrenten Bergischer HC. Der neue Verein von Lena Stitzel steht noch nicht fest. Schlussfrau Katarina Longo, die zuletzt mehrfach auf sich aufmerksam machen konnte, und Katharina Hufschmidt legen aus privaten Gründen eine Pause ein. Sie sollen aber bereit sein, bei Bedarf einzuspringen.
Kader der Kurpfalz-Bären: Elf Handballerinnen bleiben fix in Ketsch
Diese Veränderungen im Kader bedeuten, dass für die kommende Spielzeit aktuell elf Spielerinnen ihre Zusage gegeben haben – unabhängig davon, in welcher Liga die Bären spielen werden. Kurz vor dem Abschluss stehen zudem die Verhandlungen mit Kapitänin Rebecca Engelhardt. Eine Entscheidung soll bis zum Ende dieser Woche verkündet werden.
„Es freut uns sehr, dass die meisten unserer Spielerinnen auch im nächsten Jahr bei uns bleiben. Parallel führen wir weitere Gespräche, insbesondere für die rechte Angriffsseite, wo wir im Lauf des Monats finale Entscheidungen treffen wollen“, sagte Drausnigg, der sich zudem auch weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger des scheidenden Geschäftsführers Armin Wagner befindet. „Auch hier werden wir bald Entscheidungen bekanntgeben können.“
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