Ehrliche Analyse

Von 
Andreas Lin
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Im Fußballkreis und darüber hinaus wird der FV Brühl ob seiner modernen neuen Sportanlage beneidet. Das sucht Seinesgleichen in der Region. Dass die Verantwortlichen sich dann auch sportlich höhere Ziele gesetzt hatten, ist nachvollziehbar. Doch das hat nicht so funktioniert wie erhofft. Das mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Team spielte nicht oben mit, sondern kämpfte sogar lange gegen den Abstieg.

Offensichtlich wurde aus der Mannschaft nie eine Einheit. Das wurde den Verantwortlichen schnell klar. Sie haben sich bestimmt am meisten über die zum Teil kläglichen Vorstellungen geärgert. Denn sie hatten die Mannschaft mit ganz anderen Erwartungen zusammengestellt und Spieler geholt, die zudem sicherlich nicht nur wegen der tollen Sportanlage und des ausgezeichneten spanischen Restaurants nach Brühl gewechselt waren.

Dass die Verantwortlichen jetzt umdenken, verdient durchaus Respekt. Wenn ein Urgestein des Brühler Fußballs, das seinen Verein immer mit Herzblut be-gleitet hat, zugibt, in der vergangenen Saison den Spaß verloren zu haben, lässt das tief blicken. Es bleibt Frank Hensel und dem FVB zu wünschen, dass in der neuen Runde endlich der Fußball gespielt wird, der so attraktiv ist wie der neue Sportpark.

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