Ringen

Erfolge für den KSV Ketsch bei deutschen Meisterschaften im Ringen

Bei den deutschen Meisterschaften im Ringen konnten die Athleten des KSV Ketsch, Vanja Gersak Perez und Rahmatullah Moradi, beeindruckende Erfolge verzeichnen.

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Pressemitteilung
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Bürgermeister Timo Wangler (v. l.) gratuliert Vanja Gersak-Perez und Rahmatullah Moradi mit dem KSV-Vorsitzenden Özkan Bas zum Abschneiden bei der deutschen Meisterschaft. © KSV

Ketsch. Zu den deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen (griechisch-römisch und Freistil) im Ringen hatte der KSV Ketsch zwei Athleten geschickt: Vanja Gersak Perez und Rahmatullah Moradi. Vanja Gersak Perez, die noch eine Woche vor der Meisterschaft in Heidelberg mit der deutschen Nationalmannschaft der Juniorinnen auf einem Lehrgang in Paris war, startete hierbei zum ersten Mal in der Frauenkategorie.

Die amtierende deutsche Juniorenmeisterin musste für die Meisterschaft mehrere Kilos abnehmen, wodurch sie auf der Meisterschaft nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen konnte. Dennoch belegte sie den zufriedenstellenden fünften Platz

KSV Ketsch: Rahmatullah Moradi übertrifft Erwartungen

Rahmatullah Moradi hingegen startete zum allerersten Mal bei einer deutschen Meisterschaft. Die Erwartungen an ihn waren sehr hoch, doch er übertraf diese mit seiner Spitzenleistung: Der 25-jährige verzeichnete gegen Yousif Majeed Khalaf Alnisani vom KSV Musberg einen souveränen Sieg zum Auftakt (7:1). Anschließend trat Moradi gegen den jahrelangen zweiten Bundesligisten Sebastian Schmid an, der zu den Siegringern des SRC Viernheim zählt.

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Auch diesen Kampf entschied Moradi mit einer hervorragenden Leistung (3:2) für sich. Im dritten Kampf stand Moradi dem 19-jährigen Daniel Fischer vom ASV Urloffen gegenüber, der trotz seines jungen Alters schon diverse Erfolge unter anderem auch im internationalen Bereich verbucht hatte. Fischer ist fester Bestandteil des Bundesligateams und zählt dort zu den vielversprechenden Talenten. Dennoch entschied Moradi auch diesen Kampf 3:2 für sich. Im vierten und letzten Kampf trat der neue Siegringer des KSV Ketsch gegen den mehrfachen deutschen Mannschaftsmeister Eduard Tatarinov an, der zu den Punktegaranten von SV Burghausen zählt und EM-Erfahrung im Junioren-Bereich mitbringt. Das Finale verlor Moradi gegen Tatarinov nur knapp (3:1) und belegte damit den zweiten Platz.

Der KSV Ketsch ist sehr zuversichtlich, dass Moradi in der kommenden Saison zu den Topscorern des KSV gehören wird.

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