Handball-Badenliga Frauen

Höly-Truppe wird hoch gehandelt

HG Oftersheim/Schwetzingen ist Erkundung reist zu neu formierter SG Rot/Malsch

Von 
Mike Junker
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Die Damen der HG Oftersheim/Schwetzingen gehen mit Co- und Torwarttrainer Roger Magnus (v. l.), Physiotherapeutin Leonie Bauder, Nadja Reißner, Maike Siegel, Lina Richter, Lisa Magnus, Karolin Kolb, Laura Hartmann, Mia Barthelmeß, Kalliopi Marianidou, Michelle Schütz, Melanie Walther, Lena von Beeren, Chiara Aiello, Pia Büßecker, Anna Widmaier, Line Patzschke, Saskia Zachert und Trainer Franz-Josef Höly in die Badenligasaison. Auf dem Bild fehlen Lena Förste, Ellen Heitmann, Lea Zimmermann, Lara Kößler und Saskia Puhr. © HG/Schwerdt

Für die Handballerinnen auf Verbandsebene fiel der Saisonstartschuss eigentlich auch schon am vergangenen Wochenende, allerdings mit nur einer Partie. In der Badenliga mit lediglich elf Teams nach dem Rückzug Viernheims fand einzig die Begegnung zwischen der HG Saase und der KuSG Leimen statt, die mit 21:13 für den Gast endete. Für das kommende Wochenende sind nun immerhin zwei Partien vorgesehen, in denen sonntags auch zwei der Mannschaften aus unserem Verbreitungsgebiet den Ball aufnehmen werden. Der TV Brühl folgt dann eine Woche später. Entsprechend zerfleddert gestaltet sich der Spielplan auch weiterhin, sodass kaum ein einheitliches Tabellenbild entstehen wird.

So erwartet die HSG St. Leon/Reilingen II eben den klaren Sieger vom vergangenen Samstag: Leimen. Die ambitionierte und bei der Konkurrenz hoch gehandelte HG Oftersheim/Schwetzingen beginnt indes auswärts bei der neu gegründeten Spielgemeinschaft TSV Rot/Malsch am Sonntag, 18 Uhr, in der Malscher Reblandhalle. Sie betritt quasi Neuland. Rot war Zweiter der Badenliga- Abstiegsrunde, Malsch Vierter in der Verbandsliga A. Bislang kooperierten die beiden Stammvereine nur im Jugendbereich, aber zumindest der Name des zuständigen Trainers, Arndt Heinemeier, der früher in Oftersheim lebte, dürfte manch langjährigem Handballinteressierten noch bekannt vorkommen, war er doch Spieler und Trainer bei der HG.

Verändertes Gesicht

Der Kader

Cheftrainer: Franz-Josef Höly, Co- und Torwarttrainer: Roger Magnus.

Team: Kalliopi Marianidou (18/TW), Melanie Walther (20/TW), Mia Barthelmeß (23/A), Maike Siegel (20/A), Laura Hartmann (20/A), Lara Kößler (19/A), Line Patzschke (22/A), Lena von Beeren (22/A/R), Michelle Schütz (23/A/R), Anna Widmaier (24/A/R), Nadja Reißner (21/R), Lisa Magnus (22/R), Ellen Heitmann (19/R), Chiara Aiello (21/R), Karolin Kolb (28/R), Lina Richter (22/R), Saskia Zachert (27/R/K), Lena Förste (22/K), Pia Büßecker (27/K/A), Lea Zimmermann (19/K), Lara Wolf (20/K), Saskia Puhr (23/K).

Physio: Leonie Bauder. mj

Bei Oftersheim/Schwetzingen hat sich mit Saskia Zachert und Karolin Kolb nicht nur die Führungsspitze verändert (wir berichteten) – auch im Kader gab es einige Bewegungen. Nach ihrem zweijährigen Ausflug zur TSG Ketsch kehrte Karolin Kolb zurück. Ebenfalls von dort kamen mit Anna Widmaier und Pia Büßecker zwei individuell einsetzbare, drittligaerfahrene Spielerinnen hinzu.

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Außerdem wurden mit Michelle Schütz (TSG Friesenheim), Lina Richter (SG MTG/PSV Mannheim) und Line Patzschke (SG Nußloch) drei Akteurinnen gewonnen, die das Team auf den Außenpositionen und im Rückraum verstärken. Neuzugang Melanie Walther (HG Saase) bildet mit Kalliopi Marianidou nun das Duo zwischen den Pfosten.

Cheftrainer Franz-Josef Höly gab allen Sportlerinnen eine Chance, sich zu beweisen und bestritt die Vorbereitung mit dem Kader von erster und zweiter Mannschaft. So waren alle Positionen meist gut besetzt. „Individuell sind wir in beiden Teams stark aufgestellt. Unsere Aufgabe als Trainer lag und liegt darin, die Neuzugänge in unser Spielsystem einzubauen, neue Abwehrformationen zu erarbeiten und die Feinabstimmung im Angriff vorzunehmen“, unterstreicht Höly. Dies gilt als weitgehend geglückt, auch wenn er mit Unzulänglichkeiten zu kämpfen hatte, wie Abwesenheiten, Verletzungen und Erkrankungen.

So muss auch zu diesem Auftaktspiel die beste Formation erst noch gefunden werden. Kolb gibt sich dennoch kämpferisch: „Jetzt wird sich zeigen, ob unsere Vorbereitung Früchte getragen hat und ob wir unsere individuelle Stärke im Zusammenspiel umsetzen können.“

Info: HSG St. Leon/Reilingen II – KuSG Leimen (Sonntag, 14 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle Reilingen)

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