3. Handball-Liga Frauen

HSG St. Leon/Reilingen empfängt 1. FC Köln zum Drittligaspiel

Die HSG St. Leon/Reilingen eröffnet die Saison 2023/2024 mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Trainer und Spielerinnen sind voller Vorfreude und Zuversicht.

Von 
Martina Lederer
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Beim ihrem ersten Drittligaspiel der Saison 22023/2024 empfangen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag, 10. September, ab 16.30 Uhr zu Hause im Harres den 1. FC Köln.

Die HSG fiebert dem Start nach der anstrengenden Vorbereitung entgegen, die ihm Trainer Daniel Weinheimer unterzogen hat – auch er ist bestens präpariert und freut sich, dass es endlich losgeht: „Wir müssen durchweg hellwach sein und unsere technischen Fehler gering halten, denn die Kölnerinnen sind ein schon lange super eingespieltes Team, die das sofort in ihrem schnellen Angriffsspiel ausnutzen würden. Sie sind auf allen Positionen gefährlich und oft auch über den Kreis erfolgreich.“

Bis auf die Langzeitverletzte Cathrin Hofmann und die verreiste Madeleine Hornstein stehen ihm alle Spielerinnen zu Verfügung. Das bedeutet sogar, dass bei seinem 19er-Kader eine Akteurin aussetzen muss, da nur 16 auf dem Spielberichtsbogen Platz haben.

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Kreisläuferin Nicola Baumann blickt optimistisch auf die Saisonpremiere: „Gegen die erfahrenen und sicher körperlich überlegenen Kölnerinnen haben wir uns vorgenommen, mit aggressiver Abwehr und geschlossener Teamarbeit zu starten, dann haben wir gute Chancen.“ Mit der 27-jährigen Leutershausenerin, die 2020 vom TSV Birkenau, wo sie schon in der Jugend-Bundesliga agierte und in die 3. Liga aufgestiegen ist, zur HSG wechselte, haben wir in unserer Heimspiel-Interviewreihe gesprochen:

Was macht eine gute Kreisläuferin aus, was reizt Sie an dieser Position und warum ist sie so besonders?

Nicola Baumann: Natürlich sind Durchsetzungsvermögen und Fangsicherheit fundamental, aber das Herausfordernde ist, dass du immer hochkonzentriert und voller Spannung, dazu noch ständig anspielbar sein musst – und das bei ständigem Körperkontakt. Genauso wichtig ist zudem, beim Gegner für Unruhe zu sorgen, durch Sperren Laufwege für die Mitspielerinnen zu schaffen, sowie durch Absetzen und Freilaufen für eigene Torgefahr zu sorgen.

Hannah Merten kam als zusätzliche Kreisläuferin, sodass Sie künftig ein Dreierteam mit Ihnen und Lena Nussbaumer sind, war das problematisch?

Baumann: Alle Neuen sind voll integriert und es herrscht nach wie vor auf und neben dem Spielfeld ein toller Zusammenhalt. Jetzt schon ist klar, dass alle meine Mannschaftskameradinnen bei unserer Saisonabschlussfahrt mit an Bord sein werden, das spricht absolut für unseren Teamgeist. Natürlich herrscht bei unserer Dreierkombi am Kreis ein gesunder Konkurrenzkampf, aber da wir so verschiedene Spielertypen mit individuellen Stärken sind, ergänzen und verstehen wir uns eher in einem Miteinander, in dem jeder jedem Erfolg gönnt.

Glauben Sie daran, dass Sie den Klassenerhalt wieder schaffen und warum?

Baumann: Wir sind ein junges und dynamisches Team mit einer vollen Bank, jeder kann auf seiner Position für Torgefahr sorgen, wir sind für unsere Gegner schwer berechenbar und somit bin ich mir sicher, dass wir unsere Chancen nutzen werden und den Klassenerhalt erneut schaffen. Wir haben zwar keine Spielerinnen, die eine Partie alleine entscheiden können, aber wir sind als gesamte Mannschaft stark, durch unsere Fitness bestimmt dem einen oder anderen Gegner überlegen, was gerade in der Crunchtime entscheidend sein kann. Wenn wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, einen guten Tag erwischen und als Team agieren, können wir jeden Ligagegner schlagen und hoffentlich auch gleich am Sonntag einen Heimsieg einfahren.

Redaktion

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