In eigener Halle hat der TTC Ketsch an diesem Samstag, 18. März, um 18 Uhr (Turnhalle am Rathaus) die Chance, doch noch Meister der Tischtennis-Verbandsoberliga zu werden. Es kommt zum großen Saisonfinale zwischen den Ketscherinnen auf Platz zwei und dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer TTC Suggental. Sollte Ketsch gewinnen, überholen sie den Ligaprimus, für den es das letzte Saisonspiel ist. Der TTC könnte dann mit einem Sieg beim VSV Büchig eine Woche später alles klarmachen und direkt in die Oberliga zurückkehren. Als Zweiter würden Relegationsspiele warten.
„Es ist der absolute Showdown der Liga“, freute sich TTC-Mannschaftsführerin Jasmina Simon. Im Hinspiel verpasste Ketsch knapp ein 7:7, die Partie endete 5:8 – es waren die einzigen Verlustpunkte der Ketscherinnen. Nach dem Gewinn beider Doppel holten Melanie Berger und Marion Ott damals keinen einzigen Punkt. „Ich denke, Suggental ist mehr unter Druck, weil sie die sicher geglaubte Meisterschaft noch verlieren können“, so Simon, die gespannt ist, wie beide Teams mit dem Druck umgehen werden. Die Gäste stellen ein sehr junges Team, das so etwas möglicherweise noch nicht kennt. „Wir werden in Bestbesetzung antreten und alles geben“, betont Simon.
Herren im Abstiegskampf
In der Verbandsliga kommt es zum Kellerduell zwischen Ketsch und der DJK Käfertal/Vogelstang (Sonntag, 19. März, 10 Uhr, Turnhalle am Rathaus). Die Gäste liegen zwei Zähler vor dem TTC. Für Ketsch ist es die letzte Chance, den letzten Tabellenplatz zu verlassen und zu hoffen, dass neben dem zurückgezogenen Team vom FV Wiesental II nur noch eine weitere Mannschaft absteigt.
Mit den drei Letzten der Tabelle haben es unterdessen die hiesigen Teams in der Verbandsklasse Nord zu tun. Plankstadt ist auch ohne die verletzten Gernot Müller und Eugen Stückert beim feststehenden Absteiger Mosbach-Waldstadt Favorit.
Keine Probleme sollte die TTG EK Oftersheim im Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen TTC Schefflenz haben (Samstag, 18 Uhr, Schimper-Halle). Für den TTC Hockenheim geht es zur gleichen Zeit zur SpVgg Hainstadt, die als Drittletzter auf dem Abstiegsrelegationsplatz liegt. „Mit einem Sieg wollen wir einen großen Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt machen“, sagte TTC-Akteur Stefan Trotter und hofft auf eine Wiederholung des 9:6-Hinspielerfolges.
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