2. Handball-Bundesliga Frauen

Ketscher Bären wollen gegen Rödertal von Anfang an bissig sein

Die Bären empfangen in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen am Samstagabend (19 Uhr) Tabellennachbar Rödertal. Das Team von Trainerin Franziska Steil könnte sich mit dem fünften Saisonsieg vom HC absetzen - und nach oben linsen.

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Frederik Schneider
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So eng wie hier gegen Mainz 05 dürfte es für die wurfgewaltige Bärin Svenja Mann auch im Heimspiel gegen Rödertal werden. © Lenhardt

Ketsch. Auf zwei Siege zum Start folgten zwei Niederlagen und zuletzt wieder zwei Erfolge. Setzen die Kurpfalz-Bären den bisherigen Trend in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen fort, müsste am Samstagabend (Spielbeginn: 19 Uhr) gegen den HC Rödertal wieder ein Rückschlag folgen. Das ist aber natürlich nicht im Sinne von Trainerin Franziska Steil und ihrer Ketscher Mannschaft. Gemeinsam mit den eigenen Fans wollen sie gegen den vermeintlichen Trend ankämpfen.

Dank der Leistungssteigerung beim 27:22 gegen den TSV Nord Harrislee haben die Bären weiter Selbstvertrauen getankt. Mit einem weiteren Sieg könnten sie den Gegner, der aktuell einen Zähler hinter Ketsch liegt, distanzieren. Ziel der Trainerin ist es, schon gut in das Spiel hineinzufinden. „Wir haben uns zuletzt selbst ein bisschen in die Bredouille gebracht und müssen es schaffen, von Beginn an ,da zu sein‘“, sagte sie.

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Es gehe dahingehend vor allem um die Konsequenz im Abschluss, aber auch um den Zugriff in der Defensive. Steil warnt vor der kompakten 5:1-Deckungsvariante der Rödertalerinnen sowie die individuelle Qualität von Lena Smolik, Isabel Wolff und Julia Mauksch in der Offensive.

Personell müssen die Bären weiter auf die am Knie verletzte Katarina Longo verzichten. Auch Kreisläuferin Nell Gotta steht wegen einer Fußverletzung nicht zur Verfügung.

Rödertal geht unterdessen als Tabellensiebter in den siebten Spieltag, verlor aber zuletzt vier Mal nacheinander nicht. Trotzdem warnt Trainerin Maike Daniels in der Pressemitteilung des Vereins in erster Linie vor den bisher starken Auftritten der Bären: „Zu Hause treten sie sehr selbstbewusst auf und haben mit Svenja Mann im rechten Rückraum eine wurfgewaltige Spielerin sowie auf beiden Außenpositionen Spielerinnen, die immer für zwischen vier und fünf Tore gut sind.“ Nicht zu vergessen: In der Defensive der Bären unterstreicht Johanna Wiethoff Woche für Woche ihre starke Form.

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