2. Sportkegeln-Bundesliga Frauen

Plankstadt wartet weiterhin auf einen Auswärtssieg

Nur 4:4 beim Schlusslicht

Von 
Michael Rappe
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Das Warten auf den ersten Auswärtssieg in der 2. Sportkegeln-Bundesliga Süd geht weiter. Die SG BW/GH Plankstadt erreichte beim Tabellenletzten ESV Villingen zuletzt lediglich ein 4:4 (3121:3168). Dabei war das Team nach Mannschaftspunkten durch die direkten Duelle sogar 2:4 im Hintertreffen, doch Stefanie Blach (kleines Bild) brachte ihrem Team mit der Tagesbestleistung von 590 Kegeln noch die für das Unentschieden nötigen zwei Mannschaftspunkte für die höhere Kegelzahl.

„Bei der Leistung, die wir gezeigt haben, können wir mit diesem Unentschieden zufrieden sein“, kommentierte Yvonne Schränkler das enttäuschende Ergebnis ihrer Mannschaft in Villingen. Sie war neben Blach die einzige Plankstädterin, die ihr direktes Duell gewonnen hatte. Dabei war die Zahl von 531 nicht gut, aber die Bahnen waren auch nicht einfach zu bespielen. Selbst die Gastgeberinnen des ESV hatten zwei Ergebnisse unter 500 Kegeln.

Im Mittelpaar kam Arifa Brendel gar nicht zurecht und wurde nach zwei Bahnen ausgewechselt. Es kam zum Comeback von Sabrina Amtsberg nach langer Pause. Allerdings gewann Amtsberg nur den vierten Satz. Im Schlusspaar hatte Michaela Engel gegen die schwächste Villingerin Pech, dass sie bei höherer Kegelzahl, aber nur einem gewonnenen Satz den Mannschaftspunkt am Ende nicht holte. Den gewann dann Stefanie Blach, die sowohl in die Vollen als auch im Abräumen beste Plankstädterin war. Ihr 142:119 im zweiten und das 156:126 im vierten Satz sorgten für die bessere Gesamtkegelzahl.

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ESV Villingen – SG BW/GH Plankstadt 4:4 (3121:3168 Kegel): Buchstor – Schränkler 1:3 (492:531), Ühlin-Balti – Lenhard 2:2 (550:530), Capaci – Brendel/Amtsberg 3:1 (513:493), Frei – Bender 3:1 (565:529), Wehrle – Engel 3:1 (482:495), Reichmann – Blach 0:4 (519:590).

Der Titelkampf spitzt sich nun zu. Nach den teils überraschenden Ergebnissen des jüngsten Spieltages kämpfen fünf Teams, die nur drei Minuspunkte auseinanderliegen, um den Titel und die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Die große Unbekannte ist dabei der DKC Waldkirch, der zwei Spiele weniger ausgetragen hat. Das Hinrundenspiel gegen Plankstadt findet erst am 29. Januar statt.

Nach der Vorrunde schien noch der SKC Gaisbach Titelfavorit zu sein, doch eine überraschende Niederlage in Schrezheim und das 3:5 am Wochenende gegen den neuen Ligaprimus KRC Kipfenberg hat das Tabellenvorderfeld gehörig durcheinandergewirbelt. Die Gaisbacher treten am Sonntag, 22. Januar, um 12.30 Uhr in Plankstadt an. Dritter gegen Vierter – also ein vorentscheidendes Verfolgerduell. Das Hinspiel ging mit 6:2 an Gaisbach, damals trat Plankstadt ersatzgeschwächt an. Das Team aus Künzelsau hat mit Tanja Möhler (Gesamtschnitt 565 Kegel) und Nicole Binder (563) zwei Keglerinnen, die in der Schnittliste zu den fünf besten der Liga gehören. Das schafft bei Plankstadt nur die frühere Mannschaftsweltmeisterin Stefanie Blach mit einem Gesamtschnitt von 573. Dass sie auch mit weniger Trainingsaufwand als zu ihren besten Zeiten immer noch zu den herausragenden Keglerinnen der gesamten Liga gehört, bewies die Plankstadterin zuletzt auswärts in Villingen.

Aufgrund der Heimstärke gehen die Plankstädterinnen als Favorit in die Partie. Bei einem Sieg lockt der Sprung auf Platz drei. „So wie unser Heimschnitt aussieht, sollte das auch klappen“, sagte Yvonne Schränkler. Gaisbachs bestes Auswärtsergebnis liegt bisher bei 3246 Kegeln in Schrezheim, das beste Heimresultat der SG hingegen bei 3524 Kegeln. Archivbild: Lenhardt

Info: 2. Sportkegeln-Bundesliga Frauen, Sonntag, 22. Januar, 12.30 Uhr: SG BW/GH Plankstadt – SKC Gaisbach (Mehrzweckhalle Plankstadt).

Freier Autor

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