Mannheim. Auf die Adler Mannheim wartet am Freitag (19.30 Uhr/SAP Arena) die nächste Standortbestimmung. Der Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) empfängt den Tabellendritten Kölner Haie. Während sich die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins nach der 0:3-Niederlage gegen Schwenningen mit einem 4:2-Erfolg in Wolfsburg zurückgemeldet hat, reisen die Domstädter mit vier Siegen in Folge an.
„Keine Frage: Es treffen zwei sehr starke Teams aufeinander“, sagt Justin Schütz, der sich besonders auf den DEL-Klassiker freut. In den vergangenen zwei Spielzeiten stürmte der 25-Jährige für die Haie, seit dieser Saison trägt er das blau-weiß-rote Adler-Trikot. „Ich finde, Köln sollte immer unter die Top-Vier der Liga gehören“, betont Schütz, der im Frühjahr mit den Haien die Endspielserie erreichte. In dieser waren die Eisbären Berlin eine Nummer zu groß. Auch, weil den Kölnern nach kräftezehrenden Play-offs die Puste ausging. Häufig stellte der am Saisonende scheidende Trainer Kari Jalonen auf drei Reihen um.
Kölner Haie sind in dieser Saison noch tiefer besetzt als in den Vorjahren
Das hat sich in diesem Jahr geändert. „Die Haie haben in die Tiefe des Kaders investiert“, sagt Schütz und verweist unter anderem auf Patrick Russell. Der Däne schlug nach seinem Wechsel vom Linköping HC (Schweden) bei seinem neuen Arbeitgeber voll ein, sammelte in den ersten zwölf Einsätzen 16 Scorerpunkte (6 Tore, 10 Vorlagen).
Die Adler wollen sich aber nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern auf sich selbst konzentrieren. Mit einem Sieg würden sie einen Jäger distanzieren, bei einer Niederlage rückt die DEL-Spitze noch enger zusammen.
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