Trotz Talfahrt: Präsident Machmeier spricht Sandhausen-Trainer Kocak Jobgarantie aus

Sandhausen. Nach der 1:2-Pleite beim FC Ingolstadt und dem Sieg des SV Waldhof Mannheim (2:1 gegen Aaachen) trennt den SV Sandhausen nur noch ein mageres Pünktchen von der Abstiegszone der 3. Fußball-Liga.

Der SVS hat in den vergangenen zwölf Partien magere fünf von 36 möglichen Punkten gesammelt. Der Mannschaft nochmal einen neuen Impuls zu geben und den Mann an der Seitenlinie erneut auszutauschen, schließt Präsident Jürgen Machmeier trotz der Horrorbilanz aber aus. „Das wäre Quatsch“, erteilte er den Gedankenspielen, nach der Entlassung von Sreto Ristic den zweiten Trainerwechsel in dieser Spielzeit zu vollziehen, eine Absage. Mit je einem Sieg und einem Remis bei fünf Niederlagen blieb auch unter Nachfolger Kenan Kocak die Trendwende aus.

Abstieg als Chance für Neuanfang und Befreiung

Zwölf Spieltage vor Saisonende beschäftigt sich der Vereinsboss auch mit dem Worst-Case-Szenario: dem Abstieg in die Regionalliga. „Es wäre fahrlässig, nicht darüber nachzudenken“, so der Präsident, der selbst im Absturz in die Bedeutunglosigkeit noch etwas Gutes sah: Dann würden „etliche Verträge, bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt“ ihre Gültigkeit verlieren. „Das wäre vielleicht eine Befreiung.“

Die nächste Chance, die Talfahrt zu beenden, hat der SV Sandhausen am Samstag (8. März, 14 Uhr) beim Abstiegsgipfel in der heimischen Jahnstraße gegen den Tabellenletzten SpVgg Unterhaching.