3. Handball-Liga Frauen

Auf St. Leon/Reilingen kommt in 3. Handball-Liga der Frauen „etwas zu“

Die HSG reist am Sonntag zur SG Schozach/Bottwartal, die gerade eine Klatsche von den Kurpfalz-Bären erhalten hat. Davor warnt Trainer Daniel Weinheimer.

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Frederik Schneider
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Daniel Weinheimer (l.) wirkt im Spiel gegen Allensbach auf seine Spielerinnen ein. Jetzt gastiert die HSG St. Leon/Reilingen bei der SG Schozach/Bottwartal. © Dorothea Lenhardt

St. Leon/Reilingen. Dem Zufall überlässt Daniel Weinheimer nichts. Um sich ein Bild vom kommenden Gegner zu machen, fuhr der Coach der HSG St. Leon/Reilingen zum Duell der SG Schozach/Bottwartal gegen die Kurpfalz-Bären.

Die Erkenntnis? „Bei diesem 17:28 kam für die SG alles zusammen: viele technische Fehler, Pech und unglückliche Schiedsrichterentscheidungen“, sagt er vor der Auswärtspartie seiner eigenen Mannschaft am Sonntagabend (Spielbeginn: 17 Uhr). Seinen Spielerinnen habe er daher mit auf den Weg gegeben, „dass sie das Ergebnis gegen Ketsch ganz schnell vergessen sollen“. Andernfalls könnte die Gefahr bestehen, den Kontrahenten zu unterschätzen.

Anspruch an HSG St. Leon/Reilingen: Maximal 26 Gegentore pro Drittliga-Handballspiel

Selbst gewann die HSG zum Auftakt knapp mit 36:34 gegen den SV Allensbach (wir berichteten). „Das erste Saisonspiel ist ja immer etwas Besonderes und ich muss sagen, dass ich mit der Angriffsleistung schon sehr zufrieden war“, meint Weinheimer rückblickend. „Aber wir müssen stabiler in der Abwehr stehen.“ 34 Gegentore seien zu viel, um dauerhaft positive Ergebnisse zu erzielen. „Unser Anspruch ist es, unter oder maximal 26 Gegentore zu kassieren“, sagte Weinheimer, der voraussichtlich keine Ausfälle kompensieren muss – trotz des einen oder anderen Krankheitsfalls in der Trainingswoche. „Ich gehe aber davon aus, dass alle zumindest im Kader stehen werden.“

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So richtig kann der Coach derweil auch nach den ersten Begegnungen noch nicht einschätzen, wo sein Team steht. „Die Liga hat sich extrem gewandelt“, weiß er. Das Duell in der Beilsteiner Langhanshalle dürfte dahingehend weitere Aufschlüsse geben. Allerdings muss sich die SG nach einem großen Umbruch in der Sommerpause erst noch finden. „Sie spielen einen relativ schnellen Handball und setzen in der Offensive auf das Sieben-gegen-sechs. Das müssen wir verteidigt kriegen. Außerdem müssen wir schauen, dass wir die erste und zweite Welle unterbinden“, so Weinheimer, der ergänzt: „Da kommt schon etwas auf uns zu.“

Übrigens: Für all diejenigen, die die Reise am Sonntagnachmittag nicht antreten können, gibt es eine Möglichkeit, die Begegnung trotzdem anzuschauen. Denn das Spiel wird für 3,50 Euro im Livestream auf www.sporteurope.tv übertragen.

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