Schwetzingen. Im September konnte die Feuerwehr Schwetzingen 39 Einsätze erfolgreich bearbeiten, darunter drei Brände. Das haben die Einsatzkräfte nun in ihrem Monatsbericht mitgeteilt. Die Bilanz zeigt erneut die große Bandbreite an Aufgaben – von technischen Hilfeleistungen über Tierrettungen bis zu größeren Brandeinsätzen.
Bei einem Brand in einer Halle bei Decathlon entzündete sich laut Bericht die Batterie eines Roboterfahrzeugs, die mit einem Kohlendioxidgerät gelöscht wurde. Wegen der starken Verrauchung mussten mehrere Großlüfter eingesetzt werden. Neben der Feuerwehr Schwetzingen waren auch die Wehren aus Plankstadt, Heidelberg, Hockenheim und Eppelheim beteiligt. Acht Personen wurden mit Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben, mussten aber nicht ins Krankenhaus.
Bei einem Kellerbrand in Ketsch konnten zwei Personen mit der Drehleiter und einer sogenannten Schleifkorbtrage aus einer verrauchten Wohnung gerettet werden. Zwei Trupps unterstützten von innen, zwei weitere halfen bei der Räumung und Durchsuchung der betroffenen Bereiche.
Feuerwehr Schwetzingen: Sieben Brandmeldealarme im September
Ein gemeldeter Pkw-Brand stellte sich als Motorplatzer heraus. Mit der Wärmebildkamera wurde kontrolliert, anschließend mussten ausgetretene Betriebsstoffe gebunden und der Brandschutz sichergestellt werden.
Die Feuerwehr wurde zudem zu sieben Brandmeldealarmen gerufen, davon zweimal wegen angebranntem Essen. In beiden Fällen mussten die Räume belüftet werden. Zwei weitere Einsätze betrafen private Alarme: In einer Shisha-Bar hatte ein Kohlenmonoxid-Warnmelder angeschlagen. Da sich noch Personen im Gebäude befinden hätten können, wurde eine Überdruckbelüftung durchgeführt, bis sich die Konzentrationen wieder normalisierten.
Sechsmal öffnete die Wehr Wohnungstüren, etwa für die Polizei und den Rettungsdienst. In einem Fall erfolgte die Öffnung über eine Leiter, in einem anderen über eine Balkontür. Bei einer weiteren Türöffnung wurde der Rettungsdienst beim Transport eines Patienten mit der Schleifkorbtrage unterstützt.
Dreimal wurde die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes mit der Drehleiter angefordert. Dabei mussten Personen schonend auf Bodenniveau gebracht und zur weiteren Versorgung übergeben werden. Auch eine Erstversorgung wurde geleistet. Außerdem retteten die Einsatzkräfte eine Katze aus einer Regenrinne, beseitigten einen Wasserschaden auf 150 Quadratmetern, befreiten mehrere Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug und entfernten einen Baum am Leimbach, der die Straße blockierte.
Beim Rheinalarm wegen eines gekenterten Segelboots rückte die Feuerwehr Schwetzingen in den Bereitstellungsraum nach Brühl aus. Zudem wurden acht Sicherheitswachen übernommen, unter anderem beim Feuerwerk im Schlossgarten, bei Veranstaltungen im Rokokotheater sowie beim Glücksgefühle Festival auf dem Hockenheimring.
Ein weiterer Einsatz galt einem Verkehrsunfall auf der B291, bei dem ein Pkw gegen einen Baum prallte. Die Feuerwehr übernahm Batteriemanagement, Brandkontrolle und stellte den Brandschutz sicher. Auch eine Ölspur wurde beseitigt.
Abgerundet wurde der Monat durch eine Großübung im Straßentunnel B535, an der mehrere Wehren beteiligt waren. Ziel war es, die Zusammenarbeit zu trainieren und Abläufe zu optimieren.
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