Energie

Amprion baut neue Umspannanlage für BASF in Ludwigshafen

Auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns soll eine der größten Umspannanlagen Europas entstehen.

Von 
Bettina Eschbacher
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Vertreter von BASF und Amprion beim symbolischen Spatenstich zur neuen Umspannanlage für das Ludwigshafener BASF-Werk. Die alte Anlage im Hintergrund wird zurückgebaut. © Amprion

Ludwigshafen. Weil die BASF mehr und mehr Strom braucht, baut Amprion jetzt im Ludwigshafener Werk eine neue Umspannanlage für den Chemiekonzern. Mit dem symbolischen Spatenstich am Montag wurde das Baustellengelände offiziell an Übertragungsnetzbetreiber Amprion übergeben.

„Der Ausbau der Strominfrastruktur am Standort und darüber hinaus ist dringende Grundlage dafür, BASF zukünftig mit ausreichenden Mengen an erneuerbarer Energie zu versorgen“, sagte Tilmann Hezel, Senior Vice President Infrastructure bei BASF in Ludwigshafen. Hezel zufolge wird die Anlage eine der größten in Europa sein. Sie werde mit ihrer erhöhten Kapazität die Weichen für eine Reduktion der CO₂-Emissionen von BASF stellen. Die BASF will die Prozesse in der chemischen Produktion mehr und mehr elektrifizieren – erneuerbare Energien sollen Öl und Gas ersetzen.

Alte Umspannanlage auf dem BASF-Gelände wird zurückgebaut

Gebaut wird die neue Schalt- und Umspannanlage direkt neben der bestehenden Anlage in der Nähe des Werktors Rheinstraße. Die alte Anlage wird im Zuge des Neubaus zurückgebaut, sodass laut Amprion insgesamt keine wesentlich größere Fläche gebraucht wird. Die erste Teilinbetriebnahme ist ab 2030 geplant. Bis 2037 soll alles fertig sein. Der Strom kommt vom großen Knotenpunkt in Bürstadt, auch die Freileitungsstrecke zwischen Bürstadt und BASF wird ausgebaut. Derzeit läuft dafür noch das Planfeststellungsverfahren.

Vorgesehen sind zwei gasisolierte Schaltanlagen (GIS-Anlagen), wobei die eine Anlage zunächst in 220-kV betrieben und später auf 380-kV umgestellt wird. Beide GIS-Anlagen verfügen über 20 Schaltfelder.

Redaktion Bettina Eschbacher ist Teamleiterin Wirtschaft.

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