Kulturrätsel - Teil 10

Gehen als ein Lebenszweck

Von 
Thomas Groß
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In der Gegenwart ist es nur wenigen mit unserer Region verbundenen Autorinnen und Autoren gelungen, überregionales Ansehen zu erwerben. Zu früherer Zeit übrigens waren es auch nicht mehr. Und derjenige, um den es hier jetzt geht, hat sich zudem nicht unbedingt danach gedrängt. Dann aber hatte er nicht nur respektablen Erfolg, es wurde ihm mit dem Georg-Büchner-Preis auch die angesehenste literarische Auszeichnung verliehen, die hierzulande vergeben wird.

Geboren wurde der Autor 1943 in Mannheim, später zog er weiter in den Norden, um dann aber zwischenzeitig auch wieder in der Region zu leben, diesmal in Heidelberg, ehe er erneut wegzog. Er habe sich längst daran gewöhnt gehabt, randständig zu bleiben, so hat er uns einmal erzählt. Aber dann kam eine Empfehlung, ausgesprochen von einem damals sehr einflussreichen Kritiker in einer damals vielbeachteten Fernsehsendung, und das Buch, um das es ging, verkaufte sich mit einem Mal prächtig. Dieses Buch aus dem Jahr 2001 ist nun also genannt, wenn auch nicht der Titel, die Rätselfrage bezieht sich aber auf die Hauptfigur.

Und so funktioniert es

  • Rätselverlauf: Seit Montag, 13. Dezember, folgen an jedem Erscheinungstag bis 22. Dezember die weiteren neun Teile. Jede Folge hat eine Nummer, der gesuchte Name kommt in die Kästchen mit der entsprechenden Ziffer. Am 23. Dezember werden wir das gesamte Rätsel nochmals verkürzt zusammenfassen. Gesucht wird das vertikale Lösungswort, das sich ergibt.
  • Teilnahme: Schicken Sie den Coupon bis 7. Januar 2022 an uns (Adresse steht auf dem Coupon). Das Rätsel, ein Formular zur Teilnahme und den Coupon zum Herunterladen gibt es hier: mannheimer-morgen.de/kulturraetsel

Es gehört zu den Besonderheiten des Schriftstellers, dass seine Figuren viel herumspazieren, dabei viel beobachten und sich viele Gedanken machen. Das macht auch die hier gesuchte Hauptfigur. Tatsächlich sind die Hauptfiguren des Autors meistens namenlos; das hängt damit zusammen, dass sie zwar auf ihrer Besonderheit beharren und sich abseits halten, unsere Gegenwart ihre Besonderheit (wie übrigens unser aller Besonderheit) aber gerade infrage stellt. Denn die Erwartungen der Leistungsgesellschaft sind eben auf Leistung, nicht so sehr auf individuelle Eigenart gerichtet.

Eine Besonderheit ist gewiss der Beruf der Figur, anders gesagt: die Tätigkeit, mit der dieser Mann seinen Lebensunterhalt verdient. Einen Beruf wird man das nicht eigentlich nennen, es hängt mit seiner Lieblingsbeschäftigung und hochwertigem Schuhwerk zusammen. Was also macht und ist unser Mann?

Redaktion Kulturredakteur, zuständig für Literatur, Kunst und Film.

Thema : Kulturrätsel lösen und gewinnen!

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