Wie ein idealer Konzertbesuchstag aussieht, weiß jeder: Bei strahlendem Sonnenschein reist man am frühen Nachmittag an, macht einen kleinen belebenden Spaziergang zum Schauplatz des Geschehens, erfrischt sich unterwegs mit einem Kaltgetränk und nimmt entspannt im Kreise Gleichgesinnter seine Plätze ein, ob stehend oder sitzend, in freudiger Erwartung des Bühnengeschehens.
Mit Sicherheit lassen es Tausende von AC/DC-Fans am Samstag auf genau diese Weise entspannt angehen und machen das Konzerterlebnis zum Fest. Mit derselben Sicherheit gibt es aber auch Tausende, bei denen das aus unterschiedlichsten Gründen nicht möglich ist – und für die sollte es möglichst einfach sein, den Hockenheimring zu erreichen, um in den Genuss des Konzerts der australischen Kulthardrocker zu kommen. Schließlich sorgen zufriedene Besucher auch für einen guten Ruf des Rings.
Die organisatorischen Voraussetzungen geben zu Optimismus Anlass: Dass ein paar Tausend Gäste campen, dass die Einfahrt in die Parkplätze unkomplizierter als bei Springsteen abläuft, dass es ein Samstag ist, an dem die meisten nicht erst noch einen Arbeitstag bewältigen müssen – all das sind unbestreitbar Pluspunkte.
Bleibt zu hoffen, dass die Fans mit einer weiteren Anreise nicht beratungsresistent sind und berücksichtigen, was ihnen Veranstalter und OB ans Herz legen: Früh losfahren und rechtzeitig die Navigationsgeräte ausschalten, stattdessen auf die konkrete Wegweisung vor Ort zu achten, die die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigt. Dann erleben alle, die das wollen, schon ab 19 Uhr die Vorband „The Pretty Reckless“.
Mögen sie so genug positive Energie tanken – die werden sie bei der Abreise brauchen, da hilft kein Trick, sondern nur Geduld und Gelassenheit.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Verbesserte Aussichten für AC/DC auf dem Hockenheimring
Das Parken soll unkompliziert ablaufen als bei Bruce Springsteen 2023. Doch wie wird die Verkehrssituation rund um Hockenheim? Redakteur Matthias Mühleisen sieht Chancen für ein entspanntes Konzert.