Religion - Bierauswahl aus Liebe zur Kurpfalz

Pfarrerin Eva Weisser wird in der evangelischen Kirchengemeinde eingeführt

Dekanatsreferent Benno Müller wünscht sich Fortsetzung der Ökumene

Von 
Marion Brandenburger
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Feierlicher Einzug zur Amtseinführung von Pfarrerin Eva Weisser (r.) mit Dekanin Annemarie Steinebrunner (l.). © Brandenburger

Altlußheim. Mit einem fröhlichen, lichtdurchfluteten Gottesdienst begrüßte die evangelische Kirchengemeinde ihre neue Pfarrerin, Eva Weisser.

Nach dem festlichen Einzug von Kirchengemeinderäten, Gemeindediakon Jascha Richter und Dekanin Annemarie Steinebrunner begann der Gottesdienst. Organist Klaus Wörner ließ die Orgel erklingen und der Posaunenchor unter der Leitung von Michael Rauchholz übernahm zum ersten Lied. „Morgenlicht leuchtet“ passte ganz wunderbar zum Anlass und Kirchengemeinderätin Doris Wittke begrüßte die Gäste.

Nach dem Votum und dem im Wechsel gesprochenen Psalm 68 sang die Gemeinde „Tut mir auf die schöne Pforte“. Den Einführungsteil übernahm Dekanin Annemarie Steinebrunner, die in ihrer Ansprache kurz den Lebenslauf von Eva Weisser umriss und sie aufs Herzlichste in ihrem neuen Amt begrüßte. Der Kirchenchor unter der Leitung von Irene Schallhorn sang sehr harmonisch und Pfarrerin Weisser durfte sich sowohl über wohlklingenden Gesang als auch kräftige Posaunentöne während des Gottesdienstes freuen. Die Dekanin verlas die Berufungsurkunde und eingerahmt von den Kirchengemeineräten sowie Diakon Jascha Richter erhielt Eva Weisser den Segen.

Nette Worte statt Handschlag

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Normalerweise folgt dann der Handschlag an alle aus dem Kirchengemeinderat. Aufgrund von Corona-Maßnahmen gab es stattdessen einige Worte von Pfarrerin Eva Weisser an jeden mit dem gebotenen Abstand. Der Chor sang „Ich danke meinem Gott“ und als nächstes hörten die Gottesdienstbesucher die Predigt ihrer neuen Pfarrerin. Die Geistliche sprach von der Güte und Barmherzigkeit Gottes, spannte aber auch den Bogen zu aktuellen Themen wie der Flutkatastrophe im Ahrtal, Corona und den Ereignissen in Afghanistan.

Der Posaunenchor ließ im Anschluss „Bewahre uns Gott“ erklingen. Nach Fürbitten und dem „Vaterunser“ war dann Zeit für Grußworte. Es waren jeweils kurze, sehr sympathische Worte, die Pfarrerin Eva Weisser mit Sicherheit das Gefühl vermittelten, mehr als willkommen in Altlußheim zu sein.

Bürgermeister Uwe Grempels hatte die Ortschronik mitgebracht und beteuerte, dass er sich auf die Zusammenarbeit freue. Pfarrerin Katharina Garben sprach für die Horan-Gemeinde, Hermann Pfau hieß Weisser im Namen des Kirchenchores willkommen. Von der katholischen Kirche kam Dekanatsreferent Benno Müller, der versicherte, die Ökumene habe hier schon immer prima funktioniert. Da er in der Zeitung gelesen hatte, dass Weisser die Kurpfalz liebe, hatte er eine Auswahl an Bieren einer hiesigen Brauerei mitgebracht. Zudem gab es Blumen, Musik und Bücher als Geschenke.

Den Abschluss bildete Klaus Zöller vom Kirchengemeinderat, der abermals versicherte, wie glücklich alle seien, Eva Weisser in Altlußheim zu haben. Die Pfarrerin dankte allen und betonte, wie sehr sie sich auf ihre Arbeit in der Gemeinde freue.

Nach einem fulminanten Orgelstück von Klaus Wörner wurde zum Sektempfang auf dem Rathaushof geladen, wo Spätsommerwetter dafür sorgte, dass sich alle mit guter Laune verabschiedeten.

Freie Autorin Marion Brandenburger ist seit 2004 freie Mitarbeiterin der SZ/HTZ für Altlußheim und Umgebung sowie für die Bereiche Kultur, Vereine und Kirche.

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