Altlußheim. Wie der Stand der Dinge in Sachen barrierefreier Ausbau der Haltestellen sei, eröffnete Klaus Oettinger (FWV) den die jüngste Ratssitzung abschließenden Tagesordnungspunkt Anfragen. Momentan, so die Antwort von Bürgermeister Uwe Grempels konzentriere man sich auf den Umbau der Haltestellen auf der Strecke zwischen Alt- und Neulußheim. Dort lasse der Rhein-Neckar-Kreis die Haltestellen entsprechend umbauen. Die Gemeinde sei mit ihm Boot, da sie für die Wartehäuschen zuständig ist. Aktuell werde die Zuschussfrage geklärt.
Ursula Kirschner (FWV) kritisierte den Zustand des Gehwegs vor der ehemaligen „Rheinlust“ – „eine Stolperfalle“ – und den der Baumscheiben in der Beethovenstraße, die sehr ungepflegt wirken würden. Was Grempels für den ganzen Ortsbereich einräumte – „wir sind massiv hintendran“. Für eine der nächsten Sitzungen kündigte er eine Vorlage an, wie der Missstand beseitigt werden kann.
Felix Porath (Grüne) wollte wissen, warum die Altlußheimer Grillhütte nicht an örtliche Vereine vermietet werde. „Wenn der Wunsch an uns herangetragen wird“, zeigte sich Hauptamtsleiter Stefan Kuhn für solche Anliegen offen.
Dr. Holger Porath (Grüne) berichtete von Wünschen der Anwohner in der Friedrichstraße, die „Berliner Kissen“ wieder anzubringen, die der Verkehrsberuhigung dienen. Womit er bei Grempels auf ein kategorisches Nein stieß. Mit diesen Kissen ließe sich für viel Geld nur eine eng befristete Lösung erzielen. Weshalb er dafür plädiere, in diesem Straßenabschnitt, wie überhaupt im Ortsgebiet, öfter zu „blitzen“.
Warten auf Antwort aus dem Rathaus in Altlußheim
Dr. Porath erinnerte an sein Anliegen, den Bereich der Ab- und Auffahrten zum Blausee mit Tempo 30 zu versehen, gerade an heißen Tagen mit hohem Parkdruck komme es hier zu gefährlichen Situationen. Der Sachverhalt sei der Verkehrsbehörde in Hockenheim vorgetragen worden, eine Antwort stehe aus, beschied der Bürgermeister.
Eine ähnliche Antwort erhielt Ines Schweickert (CDU) von Grempels. Sie hatte das Parken an der Ecke Kirschen- und Hauptstraße angeprangert. Im Mündungsbereich der Kirschenstraße sei ein Parkplatz eingezeichnet, der lebensgefährlich sei und weg müsse, plädierte sie für ein Halteverbot in diesem Bereich. Das Halteverbot sei bei der Verkehrsbehörde in Hockenheim beantragt, die Antwort lasse auf sich warten, so die Antwort des Rathauschefs.
Den allgemeinen Klagen übers Parken schloss sich Timo Balduf (FWV) an, der den ruhenden Verkehr in der Friedrichstraße kritisierte. Alex Müller (Grüne) regte beim Bürgermeister an, eine Sammelanfrage an die Verkehrsbehörde zu richten, vielleicht gebe es ja dann eine Antwort.
Das Parken sei im ganzen Ort ein Thema, stellte Bürgermeister Uwe Grempels. Nun, da der Wahlkampf vorüber sei, sei es an der Zeit, die Parksituation zu überdenken. In den nächsten Ratssitzungen werde mit den ersten Straßen angefangen, kündigte er an.
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