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Faktencheck: Das muss man beim Brühler Fasnachtsumzug beachten

Wenn sich die Narrenparade in Brühl am Dienstag fröhlich und lautstark durch den Ort schlängelt, ruht der übrige Verkehr in der Gemeinde. Weitere Fakten haben wir für euch im Artikel  zusammengetragen.

Von 
Ralf Strauch
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Nicht nur der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr hofft auf besseres Wetter als bei diesem Umzug 2020 – die Prognosen stimmen eher optimistisch. © Wolfgang Schwindtner

Brühl. Die närrische Kampagne biegt in ihre Zielgerade ein und bietet allen Karnevalsfreunden in Brühl an diesem Dienstag, 13. Februar, den 65. Brühler Fasnachtsumzug. Um 13.01 Uhr geht es in der Bahnhofstraße los. Eine Moderation mit Begrüßung der Gäste findet am Rathaus statt.

Wieviele Zugnummer gibt es diesmal und welche Brühler Gruppen nehmen am Umzug teil?

Insgesamt meldet Zugmarschall David Mahl 45 Nummern, die sich unter seiner Führung durch die Straßen schlängeln. Neben den beiden Karnevalvereinen „Rohrhöfer Göggel“ und Brühler „Kollerkrotten“, die mit Lieblichkeiten, Garden und Elferratswagen vertreten sind, nehmen noch der Reit- und Pferdesportverein, der Countryclub „Buffalo’s“ und der Turnverein teil. Zudem gelten der Club BKA und AGAA mit vielen Brühlern in ihren Reihen als örtliche Teilnehmer. Für handgemachte Musik sorgt zudem der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr.

Durch welche Straßen geht der Fasnachtszug?

Die Aufstellung der Narrenparade beginnt bereits um 11.30 Uhr in der Bahnhofstraße – vom Kreisel bis hin zur Schütte-Lanz-Straße. Von dort aus geht es in die Schwetzinger Straße und beim Kriegerdenkmal links in die Kirchenstraße, die bis zum Ende befahren wird. Mit einer großen Kehre ziehen die Narren danach in die Hauptstraße und geradeaus weiter in die Mannheimer Straße. Schließlich geht es über die Schütte-Lanz-Straße zurück zur Bahnhofsstraße. Von dort aus fahren viele Umzugsteilnehmer weiter zur Narrenparade in Schwetzingen.

Gibt es wieder einen Buspendeldienst nach Schwetzingen?

Die Gemeindeverwaltung wird einen Busshuttle-Service zum Transport der Zugteilnehmer – und nur für sie, nicht für Zuschauer – nach Schwetzingen zur Verfügung stellen. Mitfahren dürfen allerdings nicht die sogenannten „Belzkiddel“, denn deren Farborgien haben im vergangenen Jahr den Bus zu sehr verschmutzt.

Welche Einschränkungen gibt es für den Autoverkehr?

Die Straßen des Umzugsweges sind am Faschingsdienstag, 13. Februar, ab 12.30 Uhr für den kompletten Fahrzeugverkehr mit Ausnahme der Narrenwagen gesperrt. Zudem werden am Umzugstag zwischen 10 und 16 Uhr mehrere Straßen teilweise mit absolutem Haltverbot belegt. Das Abstellen von Autos ist dann in der Bahnhofstraße, Schwetzinger Straße, Kirchenstraße, Hauptstraße, Mannheimer Straße und Schütte-Lanz-Straße nicht möglich. Dort geparkte Fahrzeuge müssten mit Verwarnungen rechnen und werden notfalls abgeschleppt, heißt es aus dem Rathaus. Die Haltverbote seien auch nach der Beendigung des eigentlichen Umzugs einzuhalten, da im Anschluss die Kehrmaschine durch diese Straßen fahre, betont das Ordnungsamt.

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Wie ist der öffentliche Personennahverkehr betroffen?

Zwischen 12 und 16 Uhr werden auch mehrere Bushaltestellen nicht angefahren, weil die Buslinien wegen der Sperrungen eine andere Strecke fahren müssen. Dazu gehören die Haltestellen Meßplatz, Schwetzinger Straße, Drogerie Hartmann, Mannheimer Straße, Siedlung, Ketscher Straße und Wiesengrund.

Wer sorgt für die Sicherheit rund um den Umzug?

Polizei und Feuerwehr sichern den Umzug verkehrstechnisch ab. Außerdem sind die Polizisten auch für die öffentliche Ordnung zuständig. An neuralgischen Punkten sorgen zudem Mitarbeiter eines privaten Securityunternehmens für die Sicherheit von Zugteilnehmern und Narren am Straßenrand. An mehreren Punkten des Umzugsweges stehen Helfer und Rettungswagen des Roten Kreuzes.

Gibt es am Umzugsweg öffentliche Toiletten?

Die ausrichtenden „Kollerkrotten“ haben an neuralgischen Punkten des Zugwegs mobile Toilettenhäuschen aufstellen lassen.

Werden zur Finanzierung des Umzugs wieder Zugplaketten verkauft?

Umzugsplaketten zur Finanzierung der Brauchtumspflege gibt es wieder und sie kosten ab dieser Kampagne 2 Euro – die Kosten für die Produktion seien derart gestiegen, dass beim bisherigen Preis von 1 Euro so gut wie nichts mehr hängen geblieben sei.

Redaktion

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