Einstieg in Malerei

Jugendkunstschule Brühl: Ferien mit Pinsel, Spachtel und Schwamm

Jungen und Mädchen erleben beim Ferienprogramm der Jugendkunstschule Brühl die vielfältigen Möglichkeiten des Arbeitens mit Acrylfarbe.

Von 
Ralf Strauch
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Die jungen Künstlerinnen Liz (l.) und Fine sorgen unter Anleitung von Nina Kruser (Mitte) der Jugendkunstschule für jede Menge Farbe auf den Malgründen. © strauch

Brühl. Acrylfarben eignen sich bestens für den Einstieg in die Malerei. Sie sind kostengünstig, lassen sich gut verarbeiten und kinderleicht mischen. Und genau darauf kam es an, als in der ersten Ferienwoche die Jungen und Mädchen am Schnupperkurs Malerei der Jugendkunstschule Brühl mit Nina Kruser teilnahmen. Es ging um verschiedene Maltechniken mit Acrylfarben, um ein farbenfrohes Bild mit Pinsel, Spachtel oder Schwamm zu gestalten. Besonders wichtig war aber, aus den drei Grundfarben alle anderen Farbnuancen zu mischen.

Zunächst wurde das Motiv gezeichnet – die Kinder entschieden sich für ein Bild im Bild, bei dem auch die notwendigen Utensilien zum Malen in einer Art Stillleben auftauchten. Liz (12) und Fine (11) zeichneten detailgenau die Pinsel – man konnte fast schon die einzelnen Haare zählen – und die Mischpalette, während sie beim Bild im Bild fließende Übergänge schufen.

Allen jungen Künstlern ist eines gemein: die Liebe zum Experimentieren. Da wird nicht einfach die Technik des Tischnachbarn kopiert, da wird ausprobiert, was man mit der Farbe so alles erreichen kann. Und das ist eine ganze Menge. © strauch

Rosa (8) zeigte sich begeistert, wie leicht aus den drei Grundfarben – Rot, Gelb und Blau – auch die anderen Farben wie durch Zauberei entstehen. „Das macht wirklich Spaß“, betonte sie, um dann die nächste Farbnuance zu mischen. Auch Marlen (6) fand das Mischen der Farben eigentlich ganz einfach – entsprechend farbenfroh kommt ihr Bild daher.

Einstieg in die Malerei mit der Jugendkunstschule Brühl

Ihr Cousin Elias (5) liebte sein Bild eher abstrakt – sein Pinselstrich zeugt von Dynamik und Fantasie. Da musste nicht jedes Detail exakt dargestellt werden – er wollte offensichtlich das unbändige Leben auf den Malgrund bringen.

Ina (9) widmete sich mit Hingabe den stimmungsvollen Farbverläufen auf ihrem Bild – alles floss ineinander und sorgte so für eine stimmige Harmonie des Dargestellten.

Allen jungen Künstlern war allerdings eines gemein: Die Liebe zum Experimentieren. Da wurde nicht einfach die Technik des Tischnachbarn kopiert, da wurde ausprobiert, was man mit der Farbe so alles erreichen kann. Und das war eine ganze Menge.

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Entsprechend aufgeregt fieberten die jungen Maltalente dem Finale des Kunstprojektes entgegen, denn am Ende fand eine kleine Ausstellung der Arbeiten für Freunde und Verwandte statt. Und die waren von den Bildern restlos begeistert. Noch im Raum der Jugendkunstschule wurde diskutiert, wo das Bild künftig einen Ehrenplatz haben soll. Denn eines war klar: Diese Bilder sind zu schön, als dass sie irgendwo in einer Schublade verschwinden, diese Bilder wollen betrachtet werden.

Und da zeigte sich auch Nina Kruse von der Jugendkunstschule sichtlich stolz auf die Kreativität ihrer Schützlinge. Die meisten Kinder waren nicht das erste Mal bei einem solchen Ferienprojekt dabei, doch es gab auch „Neulinge“. Aber für sie stand fest, dass der Premiere in den Osterferien schon bald die nächste künstlerische Herausforderung bei Kruser oder ihrer Kollegin Andrea Tewes folgen soll. Denn, so versicherte unter anderem Catherina (8): „Das macht wirklich Spaß!“ 

Redaktion

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