Brühl. Die Altbausanierung ist ein facettenreiches Feld, das im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Innovation steht. Grundsätzlich ist eine baukonstruktiv und wirtschaftlich sinnvolle Altbaumodernisierung einem Neubau vorzuziehen, sind sich Experten einig, denn zu den Kerngedanken der Nachhaltigkeit gehören die Wiederverwertung, Zweitnutzung und Verlängerung der Lebensdauer in einem angemessenen Rahmen – auch bei Gebäuden.
Infos zur Altbausanierung auf dem Brühler Messplatz
Am Sonntag, 19. Oktober, von 11 bis 17 Uhr macht das Sanierungsmobil Baden-Württemberg in Brühl auf dem Messplatz bei der Friedrich-Ebert-Straße Station. Am mobilen Ausstellungsstand des Informations- und Beratungsprogramms Zukunft Altbau können sich Hauseigentümer über Energieeinsparmaßnahmen und Fördermöglichkeiten informieren. Zudem erhalten sie bei Bedarf eine erste persönliche Beratung von Fachleuten aus der Region. Die qualifizierten Energieberater zeigen dabei die Vorteile einer gut gedämmten Gebäudehülle und der Nutzung erneuerbarer Energien sowie verschiedene Fördermöglichkeiten auf.
„Um den gesetzlichen Regelungen gerecht zu werden sowie steigenden Öl- und Erdgaspreisen zu begegnen, möchten viele Eigentümerinnen und Eigentümer ihr Haus energetisch sanieren und auf erneuerbare Energien umsteigen. Der Beratungsbedarf ist daher gerade sehr hoch“, sagt Frank Hettler von „Zukunft Altbau“.
Und weiter betont er: „Finanzielle Unterstützung auf dem Weg zum zukunftsfähigen Gebäude erhalten Sanierungswillige durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude oder die steuerliche Begünstigung. Am Sanierungsmobil klären kompetente Beraterinnen und Berater direkt vor Ort über die finanziellen Möglichkeiten auf.“
Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent reduzieren
In dem rollenden Energiesparhaus von „Zukunft Altbau“ sollen die wichtigsten Energietechniken für zukunftsfähige Altbauten anschaulich gezeigt werden. Neben Informationen zu modernen Heiz- und Lüftungssystemen sowie Solaranlagen gibt es Erläuterungen zu Innen- und Außendämmung, Wärmeschutzfenstern und Verschattungssystemen. Die Besucher können sich am Mobil dem Thema Sanierung zudem interaktiv und spielerisch nähern.
Die energetische Sanierung könne den Energieverbrauch eines Gebäudes im Einzelfall um bis zu 90 Prozent reduzieren, sagen die Experten. Eine gelungene Sanierung führe damit zu dauerhaften Einsparungen bei den Kosten für Heizung und Strom. Zudem erhöhe sie den Wohnkomfort und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
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„Zukunft Altbau“ wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert und informiert stets firmenneutral rund um die energetische Sanierung von Gebäuden. Schirmherrin des Sanierungsmobils Baden-Württemberg ist Umweltministerin Thekla Walker.
Neutrale Informationen gibt es auch kostenfrei bei „Zukunft Altbau“, Telefon 08000/2 33 33 oder per E-Mail an beratungstelefon@zukunftaltbau.de.
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