Kirche

Eppelheimer Kinder lernen etwas über Superhelden aus der Bibel

Die Kinder-Sommer-Tage sind ein schönes Angebot der evangelischen Kirchengemeinde Eppelheim. Dabei haben die Mädchen und Jungen spielerisch viel Interessantes erfahren.

Von 
Sabine Geschwill
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Beim „Riesen-Jenga“ kommt es auf die Gemeinschaft an. © Geschwill

Eppelheim. Mit einem farbenfroh und lebendig gestalteten Familiengottesdienst fanden die Kinder-Sommer-Tage der evangelischen Kirchengemeinde Eppelheim ihren krönenden Abschluss. „Sei mutig und stark und fürchte dich nicht“ lautete das Motto des Gottesdienstes, den Pfarrerin Victoria Wilcke hielt. Die Jungen und Mädchen präsentierten unter der Leitung von Kirchengemeinderat Martin Koch und dem Jugendteam, was sie gemeinsam erarbeitet hatten.

An drei aufeinanderfolgenden Tagen waren sie in Kirche, Gemeindehaus und Kirchgarten aktiv und lernten Geschichten aus der Bibel und deren Bedeutung kennen. Das Wetter war super, sodass viel an der frischen Luft gespielt und erlebt werden konnte. Zur Begrüßung bekamen alle 25 teilnehmenden Kinder jeweils ein leuchtend gelbes T-Shirt mit aufgedrucktem Namen als Erinnerung an die „Kinder-Sommer-Tage 2023“. Als Thema für die Kreativ- und Spielfreizeit hatten sich Martin Koch und das Jugendteam mit Danielle, Solvej. Paulina und Sarah „Helden & Heldinnen entdecken ihre Superkräfte“ überlegt. Morgens traf sich das Team mit den Kindern immer in der Pauluskirche. Dort wurde an jedem Tag eine neue, spannende und lehrreiche Geschichte aus der Bibel vorgestellt, die Kindern Mut machen sollte.

Daniel in der Löwengrube

Los ging es mit „Daniel in der Löwengrube“. „Ein Superheld und eine Superheldin Gottes ist wie Daniel, denn er betet und vertraut auf Gott. Gott beschützt uns!“, fasst Koch für die Kinder die Geschichte zusammen. An den Spiel- und Kreativstationen konnten die jungen Teilnehmer mit Musikinstrumenten das „Klappern von Zähnen“ nachahmen, Löwenmasken basteln und Spiele kennenlernen, bei denen es um Vertrauen ging.

Am zweiten Aktionstag wurde den Kindern erzählt, wie „Saulus zum Paulus“ wurde. „Paulus hat erkannt, dass Jesus richtig stark ist und folgt ihm nach“, hieß es. Das Aktionsprogramm begann daher mit einer „Schatzsuche“. Außerdem wurden eine Faltkarte gebastelt, die für Veränderung sowie eine „Wende im Leben“ steht, und ein Kompass gestaltet, um in schwierigen Lebenssituationen die Orientierung nicht zu verlieren.

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Um die beiden Frauen Maria und Martha ging es am letzten Tag des Kinderprogramms. „Maria verbringt viel Zeit mit Jesus, hört ihm zu und ist im Hier und Jetzt“, bekamen die Teilnehmer erklärt. Es ging auch um die Stärke einer Gemeinschaft. Erleben konnten die Jungen und Mädchen diese beim Spiel „Tower of Power“ im Kirchgarten, bei dem mit Geschick und vereinten Kräften ein Turm aus Holzklötzen gebaut werden sollte. Beim „Riesen-Jenga“ im Innenhof zwischen Kirche und Gemeindehaus war ebenfalls Teamgeist gefragt.

Zu den Kreativangeboten gehörte im Gemeindehaus als Gemeinschaftsprojekt das Basteln einer superlangen, kunterbunten Papierkette. Jedes Kind gestaltete ein oder mehrere Kettenglieder, die am Ende alle zusammengefügt und in der Kirche aufgehängt wurden. Die Kette sollte sichtbares Zeichen sein, dass alle Menschen miteinander und mit Gott verbunden sind. Außerdem wurden Freundschaftsbändchen angefertigt. Martin Koch zeigte sich begeistert: „So muss Kirche sein: Lebendig, offen, bunt, kreativ und schön.“

Freie Autorin Ich bin seit 1995 als freie Journalistin und Fotografin für die Schwetzinger Zeitung im Einsatz und betreue dabei hauptsächlich den Lokalbereich Eppelheim.

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