Eppelheim. „Josie“, „Lotte“, „Floyd“ und „Sky“ verstanden sich mit den anderen Vierbeinern, die mit ihren Besitzern zum ersten Treffen der Arbeitsgruppe „Hundewiese“ kamen, auf Anhieb gut. Nach dem ersten Beschnuppern erkundeten die Hunde das dafür auserkorene Areal am Brunnenweg. Denn auf der südlichen und vollständig umzäunten Freifläche des vor wenigen Jahren stillgelegten neuen Wasserwerks soll eine Hundewiese entstehen.
Die Idee dazu, die in einem Antrag der SPD-Fraktion mündete, hatte schon vor längerer Zeit SPD-Stadträtin Anika Wesch. Die Stadtverwaltung wurde gemäß dem Fraktionsantrag beauftragt, ein für Hundebesitzer geeignetes Areal zu finden, wo sie ihre Vierbeiner rennen und spielen lassen können. Final dafür auserkoren wurde von der Stadt ein Geländeteil des stillgelegten neuen Wasserwerks mit eigenem, abschließbarem Zugang. Nachdem der Gemeinderat im vergangenen Jahr zugestimmt und die vorbereitenden Maßnahmen auf dem Gelände fertig waren, konnte die Bürgerbeteiligung beginnen.
Zum ersten Treffen der Arbeitsgruppe hatte Bürgermeisterin Patricia Rebmann eingeladen, um zum einen zu schauen, wie groß das Interesse für eine Hundewiese ist, und zum anderen, um Meinungen und Ideen zu sammeln. Was braucht eine Hundewiese an Ausstattung? Sind Regeln notwendig, damit dort Hunde in geschützter Umgebung miteinander herumtollen können? Zu diesen und einigen Fragen mehr waren Ideen und Meinungen der rund zehn anwesenden Hundebesitzer gefragt.
Der erste Wunsch, der auf der Ideenwand notiert wurde, war ein Mülleimer samt Hundetütenspender, damit Hundekot vom jeweiligen Hundehalter aufgesammelt und entsorgt werden kann. Rebmann sagte zu, dass sich um die Aufstellung der Bauhof kümmern werde. Die Aufstellung eines Wassertanks wurde angeregt, damit Wassernäpfe gefüllt werden können. Spiel- und Trainingsgeräte, die in einem Geräteschuppen gelagert werden sollen, wurden ebenso gewünscht wie ein flexibler Zaun, damit man die Fläche für größere und kleinere Hunde unterteilen könne. Sitzmöglichkeiten wären wünschenswert, ebenso eine Möglichkeit zur Beschattung der Sitzmöglichkeiten.
Kooperation mit Plankstadt
Diskutiert wurde auch, ob der Spielplatz für Vierbeiner nur zu bestimmten Zeiten oder rund um die Uhr frei zugänglich sein sollte. Einig war man sich, dass es eine Benutzerordnung geben soll. Über den genauen Inhalt wollte man sich bei einem weiteren Treffen abstimmen. Angeregt wurde von Rebmann eine Kooperation mit der Nachbargemeinde Plankstadt, da die Hundewiese auf halber Strecke zwischen den beiden Kommunen liegt.
Sobald Mülleimer installiert und eine Benutzerordnung angebracht ist, soll die Hundewiese für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Wer noch Ideen zur Gestaltung einbringen oder verschiedene Sachen zur Ausstattung spenden möchte, kann gerne an p.rebmann@eppelheim.de eine E-Mail senden oder sich an Sekretärin Melanie Seppich – E-Mail: m.seppich@eppelheim.de, Telefon: 06221/79 41 01 – wenden.
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