40 Jahre Eisbären

Eissport-Club Eppelheim bietet buntes Jubiläumsprogramm

Verein bietet buntes Jubiläumsprogramm und die Besucher dürfen als Dankeschön „fer umme“ aufs Eis

Von 
Sabine Geschwill
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Bürgermeisterin Patricia Rebmann freute sich, dass sie mit Kurt Sturm einen der Gründungsmitglieder und früheren zweiten Vorsitzenden der Eisbären begrüßen durfte. © Sabine Geschwill

Eppelheim. Partystimmung herrschte am Samstag rund ums „Icehouse“. Es gab etwas zu feiern: Auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde der Eissport-Club Eppelheim aus der Taufe gehoben. Daher gab es Festansprachen und ein buntes Jubiläumsprogramm für die ganze Familie. Der öffentliche Lauf war „fer umme“. Für Kinder gab es Angebote wie Torwandschießen und Tischkicker. Abends stieg dann die „Party on Ice“.

Der Vereinsgeburtstag wurde am Nachmittag im Festzelt auf dem Eishallen-Parkplatz mit Sponsoren, Spielern, Vorständen, Wegbegleitern, Mitgliedern und treuen Fans gebührend gefeiert. Der Zuspruch war groß. Neben dem Vorstandsteam um Thomas Stärk, Henri Bufe, Roland Komander und Thorsten Haaf gehörten auch Bürgermeisterin Patricia Rebmann, Gemeinderäte und Vereinssprecher Thomas Hübler zu den Gästen.

Die Anfänge des ECE – besser als Eisbären bekannt – und dessen Entwicklung ließ der zweite Vorsitzende Henri Bufe Revue passieren. Er richtete den Blick aufs Jahr 1980. „Damals wurde die Eishalle gebaut.“ Ursprünglich sei sie nur für Schlittschuhlauf im Winter und Rollschuhlauf im Sommer gedacht gewesen. Allerdings habe eine Gruppe Jugendlicher plötzlich Eishockeysport betreiben wollen. Nach den Laufzeiten hätten sie sich immer spätabends zum Training getroffen. 1982 habe Mike Weber dann das Eishockeytraining in die Hand genommen. Und die Begeisterung habe am 25. März 1983 zur Gründung des Eissport-Clubs Eppelheim geführt, erinnerte Bufe. Er nannte mit Kurt Sturm, Mike Weber, Rüdiger Fießer, Hugo Giese Junior und Rolf Schahn einige der Gründungsmitglieder.

Im Icehouse ist mächtig viel los. Alle dürfen "fer umme" aufs Eis. © Sabine Geschwill

Schahn habe den Vorsitz übernommen. Ihm sei ein Jahr später Falk Götzmann gefolgt. Den Sportbetrieb und die Jugendarbeit mit Erfolg vorangebracht hätten vornehmlich Mike Weber und Rüdiger Fießer. Durch einen Vorstandswechsel 1993 habe mit Ronald Komander an der Spitze der Erfolg fortgeführt werden können. Bald darauf sei aus dem Club der Eissport-Club Eisbären geworden. 1995 sei von Fritz Haaf, der später den Verein viele Jahre leitete, Martin Markowski und Harald Martin eine Betreiber GmbH gegründet worden. Im Jahr 2000 erfolgte dann der Kauf der Eishalle, die später den Namen „Icehouse“ erhielt.

Seither sei es ein Kraftakt, die Halle für den öffentlichen Schlittschuhlauf und den Eishockeysport sowie die Vereinsgaststätte, die von Manuela Partl und ihrem Team geleitet wird, stets auf dem neuesten Stand zu halten, betonte Bufe. Er dankte allen Freunden, Sponsoren, Spielern der Mannschaften und Eltern der Jugendteams dafür, dass sie immer zur Stelle seien und den Verein in jeder Hinsicht unterstützten.

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Bürgermeisterin Patricia Rebmann stellte die großartige und über vier Jahrzehnte andauernde Leistung der Eisbären hervor: „Sie können stolz auf sich sein. Alles hier gehört heute dem Verein.“ Die Eisbären seien Sympathieträger und würden das Vereinsleben der Stadt bereichern. Einst sei es eine Hand voll Jugendlicher gewesen, die den Mannschaftssport in Eppelheim etabliert hätten. Einige stünden heute noch in der AH-Mannschaft auf dem Eis. Die Aktiven seien das Zugpferd des Vereins und spielten, nach dem Zwischenspiel einer Kooperation als „Rhein Neckar Stars“ seit 2014 wieder unter „Eisbären Eppelheim“.

Der Verein mit seinen rund 200 Mitgliedern und 100 Aktiven fördere Kinder und Jugendliche. Der Spaß am Eishockeysport stehe immer im Vordergrund, wusste die Bürgermeisterin. In der Laufschule könnten bereits die Jüngsten an Eislauf- und Eishockey herangeführt werden. Aus den Reihen des Vereins sei mit Samuel Soramies sogar ein Nationalspieler hervorgegangen.

Der Club betreibe das „Icehouse“ seit 23 Jahren in Eigenregie. Fritz Haaf war der „Motor der Selbstständigkeit“. Zusammen mit ihm hätten viele Mitglieder und Aktive Großartiges geleistet. „Hier bei den Eisbären Eppelheim wird das Ehrenamt mit Leidenschaft und Hingabe gelebt“, betonte Rebmann zum Abschluss.

Freie Autorin Ich bin seit 1995 als freie Journalistin und Fotografin für die Schwetzinger Zeitung im Einsatz und betreue dabei hauptsächlich den Lokalbereich Eppelheim.

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