Eppelheim. „Ich habe auf den Wegen viel zu wenig Müll gefunden. Ich hätte gerne mehr eingesammelt“, bedauerte Viertklässlerin Mariam. Ihre Schulkameradin Alina konterte: „Aber das ist doch gut, wenn weniger Müll herumliegt!“ Mariam und Alina beteiligten sich mit ihren Kameraden der Klasse 4a der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule an der städtischen Putzaktion „Eppelheim putzt sich raus!“ und zeigten viel Einsatz und Begeisterung. Zusammen mit Klassenlehrerin Miriam Fankel und Co-Klassenlehrerin Franziska Benda waren sie für zwei Schulstunden rund um Capri-Sonne-Center, Reitgelände, Eishalle und Tennisgelände unterwegs, um ihren Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten und Wege und Flächen von wildem Müll zu befreien.
„Ich finde es schlimm, dass man Müll auf dem Boden oder im Gebüsch findet“, meinte Lin. „Es macht mich traurig, dass es Menschen gibt, die ihren Müll einfach in die Natur werfen, obwohl oft Mülleimer in der Nähe sind“, ergänzte Yadenur. „Ich finde es gut, dass wir als Schulklasse an der Müllsammelaktion teilnehmen“, betonte Sofie. Klassenkamerad Alessio fand, dass sich ruhig mehr Mitbürger an der einwöchigen Putzwoche beteiligten könnten, damit die Stadt überall von Abfall und wildem Müll befreit wird.
Mit den Worten „Ich freue mich, dass ich der Umwelt etwas Gutes tun kann. Denn die Natur und die Tiere sind mir wichtig“, erklärte Ela ihr Engagement. Nicht nur die Klasse 4a war sofort Feuer und Flamme als ihre Lehrerinnen Miriam Fankel und Franziska Benda vorschlugen, an der städtischen Putzwoche teilzunehmen, sondern noch 15 weitere der insgesamt 23 Schulklassen der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule konnten es sich mit Blick auf ihren Stundenplan einrichten, mit Greifzangen und Müllbeuteln bewaffnet, durch Eppelheim zu marschieren.
„Es ist erstaunlich und schön, dass die Aktion an unserer Schule mit 16 teilnehmenden Klassen auf so große Resonanz stößt“, freute sich Marc Böhmann vom Schulleitungsteam der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule. „Ich habe viele Schülerinnen und Schüler gesehen, die mit Freude und Stolz dafür gesorgt haben, dass der Schulhof oder die Straßen drumherum wieder sauber sind.“ Böhmann ging an einem Nachmittag mit seiner neunten Klasse auf Müllsuche.
Die Schüler sorgten dafür, dass das Schulgelände und insbesondere der Außenbereich des „Fesch-Carrés“ von Unrat und Dreck befreit wurden.