Bosch Hockenheim Historic

Jim Clark Revival auch 2023 wieder auf dem Hockenheimring

Das Programm der „Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival“ wird um Sonderausstellungen zum Namensgeber und zur Marke Lotus erweitert.

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PM Hockenheimring
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Die „Bosch Hockenheim Historic“ bringt historischen Rennsport für alle Sinne auf den Ring. © Hockenheim-Ring GmbH/Karpf

Hockenheim. Die Vorbereitungen für die „Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival“ biegen auf die Zielgeraden ein. Am Wochenende steigt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg einmal mehr eines der größten Classicevents im internationalen Motorsport. Racing zum Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Anfassen, kurz: zum Genießen, lautet das Motto. Dass Zuschauer und Fahrer dieselbe Leidenschaft teilen, wird kaum irgendwo so deutlich wie hier, heißt es in einer Pressemitteilung der Hockenheim-Ring GmbH.

Rund 500 Teilnehmer aus vielen Ländern werden in ihren historischen Rennfahrzeugen in elf verschiedenen Serien die Fans in ihren Bann ziehen. Und all das im Gedenken an einen der Größten, den dieser Sport je erlebt hat, dessen Erfolge und Charisma auch 55 Jahre nach seinem tragischen Unfalltod deutlich nachwirken und dessen Name für immer mit dem Hockenheimring verbunden sein wird: Jim Clark.

Abseits der packenden Action auf der Rennstrecke lädt der Ring ein, für einige Momente innezuhalten und in einer von mehreren Sonderausstellungen in der Vergangenheit zu schwelgen, die zwar nicht zwingend besser, aber doch irgendwie unbekümmerter und zwangloser war. Nostalgie pur verspricht die Sonderausstellung zum Namensgeber der Veranstaltung. Im Kongress-Pavillon inmitten des Fahrerlagers wird Jim Clarks große Karriere in liebevoll präsentierten Memorabilia nachgezeichnet. Wer zuvor noch nicht einschätzen konnte, welchen Einfluss der zweimalige Formel-1-Weltmeister auf den Motorsport hatte und noch immer hat, weiß es spätestens beim Rausgehen.

Bosch Hockenheim Historic: Schwarz und Gold sind Trumpf

Einen weiteren absoluten Höhepunkt hält das thüringische Unternehmen „ChromeCars“ mit der „Black & Gold Collection“ bereit. Und ein Kenner, der an die Farben Schwarz und Gold in Verbindung mit Rennwagen denkt, hat keinen Zweifel mehr, worum es geht: Lotus. Dass der im Jahre 1948 und damit vor 75 Jahren vom unvergessenen Colin Chapman gegründete Sport- und Rennwagenhersteller bis heute eine Legende ist, liegt nicht zuletzt an den sechs Fahrer- und sieben Konstrukteurs-WM-Titeln sowie den 79 Grand-Prix-Siegen, die Lotus zwischen den Saisons 1958 und 1994 in der Formel 1 errungen hat.

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Bei kaum einem anderen Formel-1-Konstrukteur – vielleicht mit Ausnahme von Ferrari – lagen Triumph und Tragödie so nah beieinander wie bei Lotus. Das beste Beispiel ist Jim Clark selbst. Der Schotte eroberte seine Weltmeistertitel 1963 und 1965 in einem von Chapman gebauten Rennwagen und kam am 7. April 1968 in einem Formel-2-Lotus ums Leben.

Für die außergewöhnliche und bewegte Geschichte der Rennwagenschmiede aus Hethel stehen auch die 18 Exponate, die die Mannschaft um „ChromeCars“-Gründer Kai Nieklauson mit nach Hockenheim bringt. Freilich kam das „Black & Gold“ in der Formel 1 erst in der Post-Clark-Ära in Mode, weshalb das älteste Stück aus der Sammlung ein Lotus 76 ist, der in der Grand-Prix-Saison 1974 debütierte.

Neben sieben weiteren Formel-1-Boliden, von denen drei bei den Rennläufen der Masters Racing Legends im Einsatz sein werden, sind auch zwei LMP2-Prototypen dabei, von denen einer bei der Masters Endurance Legends auf der Rennstrecke zu sehen ist. Dazu gibt’s noch vier Straßensportwagen der Typen Esprit, Europa und Exige sowie ein F1-Rennboot, ein Lotus C01-Motorrad und eine Cessna 414A, wie sie Chapman einst flog.

Bosch Hockenheim Historic: Wochenendtickets ab 49 Euro

Die Hauptmusik aber spielt bei der „Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival“, auf der Rennstrecke. Egal, ob die „Tourenwagen Goldene Ära“, die vier bei der Bosch Hockenheim vertretenen Kategorien des „Masters Historic Racing“, der Group C Supercup, die Boss GP, der Raceclub Germany, die Historic Racecar Association, die Lurani Trophy für Formel-Junior-Renner und natürlich die Historische Formel 2 – wer ein Faible für historischen Motorsport hat, den lässt keine dieser Rennserien kalt.

Dazu bietet die Veranstaltung familienfreundliche Eintrittspreise und ein gänzlich offenes Fahrerlager. Ab 15 Euro für ein Freitagsticket geht’s los, die Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten 35 respektive 30 Euro. Wer das gesamte Wochenende erleben möchte, ist ab 49 Euro dabei. Der Bezug ist über den Online-Ticketshop, an den Tageskassen vor Ort oder unter der Hotline 06205/95 02 22 möglich.

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