Sichere Durchfahrt für Hockenheimer Radler

Hockenheim. Vom laufenden Verfahren um die Radschnellverbindung Mannheim-Heidelberg ist Hockenheim nicht betroffen. Im Kreisradnetz ist die Stadt aber eingebunden – und hier soll es Optimierungen geben, um die Sicherheit für Radfahrende zu verbessern. Die Veränderungen sind das Ergebnis der jährlichen Befahrung und wurden vom Gemeinderat bei zwei Enthaltungen gebilligt.

Der Bereich des Kreisradnetzes, der angepasst werden soll, verläuft am Rewe-Markt in der Lußheimer Straße über die Brücke zur Umlaufsperre Eisenbahnstraße in die Karlsruher Straße (ab der Schubertstraße entgegen der Einbahnstraße), von dort über Heidelberger-, Park- und – Rathausstraße. Der Weg wird weitergeführt über die Continentalstraße unter der Autobahn 6 hindurch in die Schwetzinger Hardt.

Durch kleine Maßnahmen könnten große Erfolge bei Sicherheit und Rücksichtnahme erzielt werden, sind die Verantwortlichen überzeugt. Daher soll ein Teil des Radwegs von der Karlsruher Straße über die Schubertstraße, Ludwig-Grein-Straße, Untere Mühlstraße und Rathausstraße verlegt werden, wo der Radweg wieder an den bisherigen Streckenverlauf anknüpft.

Mit der bevorstehenden Neugestaltung der Rathausstraße soll diese verkehrsberuhigt werden, was die Sicherheit erhöht, wie Christian Engel, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen, erläuterte. Die Rathausstraße sei deutlich weniger befahren als die Heidelberger Straße.

Helmut Kief (FDP) wäre die Ausweisung eines separaten Radwegs sympathischer gewesen, der einen größeren Abstand zwischen Auto- und Radfahrern gewährleisten würde. Christian Engel erklärte, in einem verkehrsberuhigten Bereich gelte das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Die Breite der Rathausstraße reiche nicht aus für die Ausweisung eines Radwegs. Oliver Grein (Grüne) sah in der Ausweisung als Fahrradstraße ein geeignetes Mittel. Fritz Rösch (CDU) fand die Beschilderung verbesserungsbedürftig.