Neulußheim. „Die Rolf-Heidemann-Halle strahlt in schönem Glanz“, lobte Bürgermeister Gunther Hoffmann die neue Kultur- und Sporthalle und befand es an der Zeit, bei der benachbarten Hardthalle nun den nächsten Schritt zu unternehmen.
Im Inneren sei die Halle komplett neu erstanden, einzig der Sportboden müssen noch saniert werden, nun rücke die Hülle in den Blickpunkt, beschied das Gemeindeoberhaupt zu Beginn des Tagesordnungspunktes in der März-Sitzung.
Waschbeton an der Fassade der Hardthalle ersetzen
Wie der Bürgermeister erläuterte, stand für die Fassadenerneuerung der Hardthalle verschiedene Varianten zu Wahl – von der einfachsten Lösung, einem neuen Anstrich, bis zum Ersetzen des Waschbetons und damit der optischen Annäherung an die neue Heidemann-Halle. Gleichfalls diskutiert wurde der Abgang an das Gebäude zur Kegelhalle an der Außenseite der Halle, der in geschlossener Form ausgeführt werden soll. Hoffmann sprach sich für eine Neugestaltung der Fassade aus, der Preisunterschied zur einfachen Variante sei vertretbar.
Monika Schroth (Grüne) stimmte dem Bürgermeister zu – „wenn die Sanierung durchgeführt wird, sollte sich gleich richtig gemacht werden, Stückwerk ist hier nicht angesagt“. Zumal es für die energetische Sanierung der Hülle, die gleichfalls in Angriff genommen werden soll, Zuschüsse gibt. Beim verglasten Abgang zur Kegelhalle wollte Schroth eine Beschattungsmöglichkeit eingeplant sehen, um einer Erhitzung vorzubeugen.
Über Begrünung in Neulußheim nachdenken
Moniert wurde von Schroth, dass die Planung keinerlei Begrünung vorsehe. Zwar kennt sie die Problematik des Untergrunds – unter dem Platz zwischen den beiden Hallen liegen die Kegelbahnen, dennoch gäbe es die Möglichkeit der Fassadenbegrünung. Künftig, so ihre Forderung, sollten Begrünungskonzepte Gegenstand jeglicher Planung der Gemeinde sein. Wie Hoffmann erwiderte, sei die Begrünung der Halle nicht Gegenstand der Planung, hierüber werde separat entschieden.
Andreas Sturm (CDU) sprach sich gleichfalls für die umfassende Sanierung der Halle aus, war für eine Verglasung des Treppenabgangs. Hanspeter Rausch (SPD) stimmte seinen Vorrednern zu, mahnte einen Lüftungsspalt beim Treppenabgang an, sodass sich die Luft nicht zu stark erhitze, es eine Zirkulation gebe.
Ingeborg Bamberg (WfN) stimmte der Vorlage gleichfalls zu, bezeichnete es als notwendig die Begrünung in den Plan zu integrieren und forderte eine Verschattung des Abgangs. Was ihr an der Planung fehlte war die Farbe, beiden Halle seien von eher zurückhaltender Buntheit.
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