Katholische Kirchengemeinde

Neubau in Oftersheim: Pläne für Gemeinderäume schreiten voran

Die Abriss des Josefshauses in Oftersheim hat eine Lücke hinterlassen, aber die katholische Gemeinde plant bereits den Umbau und Neubau von Gemeinderäumen im Pfarrhaus, um weiter Treffen und Aktivitäten zu ermöglichen.

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der Redaktion
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So sieht ein aktueller Plan für die Schaffung der neuen Gemeinderäume aus. Vorgesehen ist ein Anbau eines großen Begegnungsraumes mit Küche und Nebenräumen in Richtung Kirche, der barrierefrei zum Kirchenvorplatz erschlossen wird. © siehe Bildtext

Oftersheim. Nach dem Abschiedsfest des Josefshauses prägen derzeit die Bilder vom Abriss des Gebäudes das Ortsbild von Oftersheim. Das Haus hat eine große Lücke hinterlassen.

Nun stehe die Frage im Raum, wie es für die katholische Gemeinde weitergeht, teilt die Seelsorgeeinheit Schwetzingen mit. Zurzeit nutzen die verschiedenen Gruppen, die sich regelmäßig dort getroffen haben, Räume der evangelischen Kirchengemeinde und auch der Gemeinde Oftersheim.

Bauplanungsgruppe treibt Um- und Anbau des Pfarrhauses voran

Ende Oktober traf sich nun im Pfarrhaus die Bauplanungsgruppe, die aus Mitgliedern des Gemeindeteams und anderen Teilen der Gemeinde besteht, um über die nächsten Schritte zum Um- und Anbau des Pfarrhauses zu sprechen. Und es geht voran mit den Plänen. Nachdem das Erzbischöfliche Ordinariat im Juli die Baugenehmigung für dieses Projekt erteilt hat, kann jetzt die Planung zur Verwirklichung der neuen Gemeinderäume fortgesetzt werden.

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Zunächst hat man sich an diesem Abend für ein Architektenbüro entschieden, das die Planungsgrundlagen des Erzbischöflichen Bauamtes in Heidelberg umsetzen soll. Diese Pläne sind schon seit längerer Zeit in der Kirche ausgestellt. Gabi Heid aus dem Gemeindeteam Oftersheim bewegen folgende Gedanken nach dem Treffen der Bauplanungsgruppe: „Ich dachte eigentlich, wir hätten zwischen dem Abschiednehmen unseres Josefshauses und der Umbau- und Neubauphase eine gewisse Zeit, in der sich gar nichts tut – nun geht es aber doch Schlag auf Schlag weiter mit den Planungsterminen, und das ist doch auch gut so. Es wird einem wieder mal bewusst, wie nah doch Abschied und Neubeginn zusammenliegen im Leben. Wir freuen uns sehr, dass es vorangeht und die Umsetzung nun beginnt!“

Umbaupläne: Barrierefreier Begegnungsraum und neue Gruppenräume

Die Planungen für die neuen Gemeinderäume laufen also und die Gruppe wird sich im Dezember mit den Architekten treffen, um Details zu besprechen und dann auch den Zeitplan festzulegen. Ziel soll es sein, im Lauf des kommenden Jahres mit dem Umbau beginnen zu können. Vorgesehen ist ein Anbau eines großen Begegnungsraumes mit Küche und Nebenräumen in Richtung Kirche, der barrierefrei zum Kirchenvorplatz erschlossen wird. So könnte man diesen schönen Außenbereich auch bei Festen oder anderen Aktivitäten einbinden.

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Im Pfarrhaus soll im Erdgeschoss ein großer Gruppenraum für Besprechungen entstehen, ebenso eine Teeküche und sanitäre Anlagen. Diese Räume sind vom Begegnungsraum über eine Treppe und zudem barrierefrei zu erreichen.

Sanierung und Ausbau: Jugendräume und Partyraum im Obergeschoss

Im ersten Obergeschoss werden die Räume für die Treffen der Jugendlichen saniert und auch das Dachgeschoss soll ausgebaut werden. Dort könnte der beliebte und bislang im Keller des alten Gemeindehauses angesiedelte Partyraum seine Wiederauferstehung feiern. Das Außengelände des Kindergartens wird ein Stück hinter die Kirche verlegt, hier soll genügend Platz für die Kinder zum Spielen entstehen.

Die Kindergartengruppen werden für eine Übergangszeit in einen Container auf dem Gelände des alten Josefhauses umziehen, bis der Neubau des Kindergartens fertiggestellt ist und die Kinder in ihre alte Umgebung zurückziehen können.

Der Anbau und Umbau geht also voran und die Bauplanungsgruppe schaut motiviert der Bauphase entgegen. „Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf die Einweihung nach Fertigstellung“, teilen sie abschließend mit. 

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