Eppelheim. Drei besonders engagierte Vereinsmitglieder standen bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Mittelpunkt. Mit Anneliese Giese, Rolf Hiefner und Gerhard Wörner wurden drei Gründungsmitglieder des Ortsverbandes geehrt. Der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Steffen Stadler, Eppelheims Bereitschaftsleiter Jens Hillger und Ortsvereinsvorsitzender Helmut Dörr hoben das langjährige Engagement der drei Aktiven hervor und zollten ihnen Respekt und Anerkennung.
„Sie haben sich in einer Organisation zusammengefunden, die damals gerade erst aktiv wurde, sind ihr seither treu geblieben und haben stets mitgewirkt“, lobte Stadler. „Die Gemeinschaft des Eppelheimer Roten Kreuzes hat die Jahrzehnte gut überstanden und bis heute gehalten.“ An die Ehrungen der Erwachsenen schlossen sich die der Rotkreuz-Jugend an. „Anhand der langjährigen Treue der Erwachsenen kann man sehen, wie lange es Spaß machen kann, sich beim DRK zu engagieren“, meinte Steffen Stadler.
Die Geehrten
Gründungsmitglieder: Anneliese Giese, Rolf Hiefner und Gerhard Wörner.
55 Jahre: Gabriele Löschmann und Gerd Reitlinger.
50 Jahre: Elka Treiber und Klaus Puttler.
45 Jahre: Thomas Dilocker.
35 Jahre: Sonja Kaufmann, Britta Puttler und Tanja Schuhmacher.
15 Jahre: Heide Reitlinger, Franziska Ehrhard, Dominik Dilocker und Lena Maier.
DRK-Jugend: Lara und Jan Hillger, Sebastian Reiferscheid, Darin und Dilem Karaaslan, Eric Rastikis, Miriam Schilli, Simon und Marcel Kaufmann, Simon Hoffleit, Franziska Ehrhard und Lena Maier.
Zu den weiteren Tagesordnungspunkten der Versammlung gehörte der Bericht des Vorsitzenden Helmut Dörr. Er erinnerte an das 75-jährige Bestehen des Eppelheimer DRK Ortsvereins, welches man eigentlich 2022 begehen wollte. „Aber Corona hat kein großes Fest zugelassen“, merkte er an. Weniger erfreulich sei im vergangenen Jahr die Nachricht gewesen, dass das Rotkreuz aufgrund der im Gemeinderat genehmigten Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrhauses seine dort untergebrachten Fahrzeuggaragen räumen müsse. Nach derzeitigem Stand könnten wohl der DRK-Raum im Obergeschoss sowie Küche, Keller und Jugendrotkreuzräume weiter genutzt werden. Laut Dörr liefen Gespräche mit der Stadt, um in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses und der Rotkreuzräume eine neue Fläche zur Unterbringung der DRK-Fahrzeuge zu finden. Die Mitgliederzahlen hatte er auch parat. Dem DRK gehören 748 Mitglieder an, davon seien 30 in der Bereitschaft aktiv und 17 im Jugendrotkreuz.
Den Bericht der Bereitschaft über die Einsätze der beiden zurückliegenden Jahre hatte Jens Hillger vorbereitet. Daraus ging hervor, dass die Mitglieder 2021 mehrmals bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz waren und in Eppelheim Impfaktionen und Corona-Testungen unterstützt haben. Zu den Aufgaben der Bereitschaftsmitglieder gehörten auch Sanitätsdienste, die Durchführung von Blutspendenterminen, Sanitäts- und Erste-Hilfe-Kursen sowie Einsätze im Betreuungsdienst, die Teilnahmen an der Kerwe und dem Weihnachtsdorf. 2021 seien ehrenamtlich 1337 Einsatzstunden erbracht worden, 2022 waren es 1637 Stunden.
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