Schwetzingen. Für die letzte öffentliche Sitzung vor der Sommerpause an diesem Mittwoch hat sich der Gemeinderat noch einmal eine umfangreiche Tagesordnung auferlegt. 18 Punkte sind abzuarbeiten, von denen die rund um das Thema Bauen am interessantesten werden. So steht die Aufstellung eines Bebauungsplans für das etwa 73 000 Quadratmeter große Gebiet „Bundesbahnausbesserungswerk (AW) Süd“ zwischen den Bahngleisen, den Gewerbeflächen und der B535 auf der Agenda. Hier sollen weitere Flächen für ortsansässige und neue Gewerbetreibende entstehen. Auch die Sanierung und bauliche Ergänzung des alten Pförtnerhauses an der Werkstraße ist im Plan mit eingeschlossen.
Schwetzinger Höfe: Brücke soll gebaut werden
Ebenfalls von großer Bedeutung ist der Beschluss zum Bau der Rad- und Fußgängerbrücke über die Bahngleise vom neuen Wohngebiet „Schwetzinger Höfe“ Richtung Innenstadt. Dieses Projekt ist mit rund 11,5 Millionen Euro veranschlagt, wobei 9,2 Millionen Euro als Zuschuss vom Bund zugesagt sind (wir berichteten). Die von der Förderung nicht abgedeckten Kosten sind laut Verwaltungsvorschlage vom städtischen Haushalt zu tragen.
Zudem soll der Gemeinderat grünes Licht für die Bebauung des sogenannten „Schillingquartiers“ geben. Auf dem Areal des ehemaligen Metallbaubetriebs in der Bismarck-/und Marstallstraße sollen neue Wohngebäude entstehen.
Weitere Punkte sind unter anderem die neue Gebührenordnung für den städtischen Kindergarten Spatzennest, zusätzlicher Finanzmittelbedarf für die Finanzierung der ÖPNV-Verbindungen, die Beschaffung einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage für die Bruchhäuser Straße, die Bewerbung der Stadt Schwetzingen zum Erhalt der Auszeichnung „Natur im Garten“ und die Bekanntgabe des Finanzhalbjahresstatus 2022.
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