Im Interview

Ballett-Gala im Rokokotheater: Schwetzinger Tanzstudio zurück auf der Bühne

Nach langer Pause aufgrund der Pandemie ist das Schwetzinger Ballettstudio endlich zurück auf der Bühne des Rokokotheaters. Die Gala-Vorstellungen am 21. und 22. Oktober versprechen Ballett in seiner ganzen Pracht.

Von 
Jürgen Gruler
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Die Vorberitungen für die große Ballett-Gala im Rokokotheater laufen auf Hochtouren. © Nina Schertz

Schwetzingen. Endlich sind sie zurück auf der Bühne des Rokokotheaters. Nach einer langen Pandemiepause organisiert Barbara Benkeser vom Schwetzinger Ballettstudio wieder eine Gala im Schloss. Am Samstag und Sonntag, 21./22. Oktober, gibt es gleich drei Auftritte. Am Samstag wird um 17 Uhr Premiere gefeiert und sonntags gibt es um 11 Uhr eine Matinee und um 17 Uhr eine Nachmittagsvorstellung. Wir haben im Vorfeld mit Barbara Benkeser gesprochen. Sie hat die Regie und hat zusammen mit Lidjia Tippmann die Choreographien erstellt.

Wie ist es für Sie, endlich wieder Ballett auf die Bühne des Rokokotheaters bringen zu können?

Benkeser: Einfach wunderbar. Ich habe es vermisst und für die Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen ist es eben ein ganz besonderer Moment, das, was eingeübt wird, mal im großen Stil zu präsentieren und Freunden, der ganzen Familie und Bekannten zeigen zu können, wie schön Ballett tanzen ist.

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Wie viele Tänzerinnen und Tänzer werden denn auf der Bühne sein?

Benkeser: Insgesamt 180. Ich bin sehr glücklich darüber, dass trotz der schwierigen Bedingungen während der Pandemie unsere Klassen gut gefüllt geblieben sind. Und jetzt kommen wieder unheimlich viele Kinder hinzu, sodass wir frohen Mutes in die Zukunft schauen können.

Besonders süß sind ja immer die Anfängerklassen?

Benkeser: Der erste Teil heißt Märchenstunde. Da sind dann nach dem Entree der gut hundert Kinder zu den Melodien von „Rotkäppchen“, „Aschenputtel“ und „Sterntaler“ szenische Tänze zu sehen. In ihren Kostümen, die wir in den letzten Wochen selbst angefertigt haben, gibt das ein wunderbares buntes Bild. Und wenn dann alle Sterne im Körbchen des Sterntalers liegen, kommen nochmals alle Kinder auf die Bühne, auch die Jüngsten in ihren Tierkostümen. Da geht Eltern und Großeltern sicherlich das Herz auf.

Nach der Pause steht der zweite Abschnitt ja unter dem Titel „Facetten“. Was kann man sich darunter vorstellen?

Benkeser: Da sind dann die Jugendlichen und Erwachsenen an der Reihe. Ich hatte da beide Wortdeutungen von „Facetten“ im Blick – den Edelsteinschliff und die Vielfalt des Tanzens. Es wird klassische Stücke geben – teils auch auf der Spitze getanzt. Aber auch Jazzdance und modernes Ballett sind im Programm – eben eine große Vielfalt. Und auch hier wird es am Ende nochmals ein großes Finale geben.

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Chefredaktion Jürgen Gruler ist Chefredakteur der Schwetzinger Zeitung.

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