Schwetzingen. Rosa Grünstein ist spätestens jetzt felsenfest überzeugt: „Mozart hat da oben ein Wörtchen mitzureden“, schaut sie bei der offiziellen Eröffnung der Fête de la Musique im Marstallhof dankbar nach oben in den Himmel: „Petrus muss ein Mozart-Fan sein.“ Denn sonst hätte die Veranstaltung nicht so ablaufen können wie am Freitagnachmittag und -abend – trotz zwischenzeitlicher Regenfälle.
Nicht nur die Vorsitzende der Schwetzinger Mozartgesellschaft – dem Veranstalter des einzigartigen musikalischen Spektakels – hatte gezittert, ob die Fête so ablaufen könnte: „Heute Morgen ist mir fast das Herz stehengeblieben“, meinte Bürgermeister Matthias Steffan und freute sich, dass die Sonne wieder nach Schwetzingen zurückgekehrt war. „Unsere Plätze und Gassen werden zu Bühnen“, freute er sich wie viele Besucher darauf, in den kommenden Stunden in den musikalischen Reigen eintauchen zu können. „Lassen Sie die Musik in ihr Herz“, rief er den zahlreichen Eröffnungsgästen zu, die sich im Marstallhof von Kultgastronom „Pitsches“ oder dem Team vom „Salon“ um Karina Herzog ein Kaltgetränk servieren ließen und der Musik der Band „Joker“ lauschten.
Unter ihnen war auch Cathy Herndon aus Schwetzingens amerikanischer Partnerstadt Fredericksburg, die derzeit das bunte Leben in Schwetzingen genießt.
Eins vergaß Bürgermeister Steffan nicht: „Viele haben dazu beigetragen, dass das so wunderbar funktioniert“, sagte er mit Blick auf die Mozartgesellschaft und vor allem auf deren umtriebige Geschäftsführerin Katharina Simmert, die 2021 die Idee für die Fête de la Musique hatte. „Sie hat uns den Kick gegeben“, ist Rosa Grünstein immer noch begeistert über dieses Projekt, das aus dem Veranstaltungskalender der Stadt kaum noch wegzudenken ist.
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