Beschlüsse

Jugendarbeit in Schwetzingen wird aufgestockt

Der Gemeinderat bewilligte überplanmäßige Ausgaben für die Feuerwehr, städtische Gebäude und Jugendarbeit. Die Mehrausgaben werden durch gestiegene Gewerbesteuer und nicht verbrauchte Haushaltsmittel gedeckt.

Von 
Andreas Lin
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Schwetzingen. Der Gemeinderat bewilligte in seiner letzten Sitzung des Jahres einstimmig zwei überplanmäßige Ausgaben – eine reine Formsache. Einmal ging es um 336 000 Euro für die Feuerwehr.

Gründe hierfür sind die Beschaffung eines Aufenthaltscontainers (50 000 Euro) sowie die baulichen Erweiterungsmaßnahmen im Bereich der Umkleide- und Sanitärbereiche (60 000 Euro). Zudem sei es laut Oberbürgermeister Dr. René Pöltl zu Kostensteigerungen in Höhe von 226 000 Euro durch Anpassungen im Bereich der Lüftungs-, Klima- und Raumlufttechnik gekommen.

Weiterhin genehmigt der Rat den Betrag von insgesamt 1 377 000 Euro für die Unterhaltung der städtischen Gebäude, Straßen, Wege und Plätze, der Beleuchtung sowied der Entwässerungskanäle. Hier seien im Jahr 2023 Preissteigerungen von Materialien und Lohnkosten zu schlucken gewesen. Zudem seien Zuschüsse für den Ausbau des Haltepunktes Nordstadt der S-Bahn Rhein-Neckar fällig geworden. Die Mehrausgaben werden zum einen durch die gestiegene Gewerbesteuer finanziert und zum anderen aus nicht verbrauchten Haushaltsmitteln gegengedeckt, teilte die Verwaltung mit.

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Im Zuge der Kooperation mit dem freien Träger Friedrichstift wird die offene und mobile Jugendarbeit in Schwetzingen nach dem Beschluss des Gemeinderats zum nächstmöglichen Zeitpunkt um eine weitere Vollzeitstelle auf dann insgesamt drei Vollzeitstellen (davon zwei Stellen durch den Träger Friedrichstift gestellt) aufgestockt. Die Aufstockung bedeutet eine Rückkehr zur personellen Ausstattung der Jugendarbeit im „Go In“ bis Mitte 2022. Dadurch können Öffnungszeiten auch an Brückentagen oder Ferien gewährleistet und Kooperationen eingegangen werden. Zudem kann entweder ein weiterer fester Standort angeboten oder die mobile Jugendarbeit ausgebaut werden.

Schließlich wurden die Nutzungsbedingungen für das Palais Hirsch neu gefasst. Ab 1. Januar 2024 wird es Erhöhungen bei Mietentgelten und Getränkepreisen geben. So wird beispielsweise die Miete für den Tagungsraum und den Saal im Obergeschoss um jeweils 40 Euro teurer.

Redaktion Stv. Redaktionsleiter + Lokalsportchef Schwetzinger Zeitung

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