Schwetzingen. Der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm hat gute Neuigkeiten für Schwetzingen - insbesondere für Intendant Joerg Steve Mohr und dessen Team vom Theater am Puls (TaP), das übrigens am Freitag, 4. Oktober, mit „Biedermann und die Brandstifter“ nach Max Frisch (ausverkauft) in die neue Saison startet.
Vorweg zur Erklärung: Das Theater am Puls kämpft seit Jahren für eine 2:1-Finanzierung durch das Land Baden-Württemberg und hat diese seit 2014 in Aussicht gestellt bekommen. Bedeutet: Das Land schießt für 2 Euro kommunale Förderung noch 1 Euro Landesförderung dazu. Jedoch auch im diesjährigen Doppelhaushalt wurden die Gelder nicht berücksichtigt.
Eine höhere Förderung für Privattheater - auch in Schwetzingen
Doch dann tat sich eine Tür auf und hier stellte Andreas Sturm als kulturpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und selbst bekennender Kulturliebhaber und unter anderem großer Anhänger von William Shakespeare, den Fuß in den Spalt: Bei der Neuverteilung der Wettmittelfonds von Totto-Lotto hat er sich insbesondere für eine höhere Förderung der Privattheater wie dem TaP in Schwetzingen ausgesprochen, „die einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt außerhalb der großen Städte leisten“, formuliert der Neulußheimer. Mit der Initiative, Teile der Einnahmen aus dem Wettmittelfonds für die Privattheater einzusetzen, ist geplant, dass dem Theater am Puls jährlich zusätzliche 27 500 Euro Landesförderung zukommen, insgesamt dann 65 500 Euro.
„Das Theater am Puls leistet eine hervorragende Arbeit vor Ort und für die Region, es ist eines der kulturellen Aushängeschilder Schwetzingens und es freut mich, dass die nun angepeilte 2:1-Förderung des Landes erreicht wurde“, so Andreas Sturm weiter. „Übrigens war uns als CDU-Fraktion auch die Förderung der Sonderrettungsorganisationen aus Wettmittelfondsmitteln ein großes Anliegen. Ob DLRG, Bergwacht, PSNV oder Rettungshunde: Hier sagen wir mit dem neuen Haushalt ein kräftiges Dankeschön an das Ehrenamt.“
Das Theater am Puls besticht immer wieder durch brillante Stücke mit hervorragenden Bühnenakteuren, die - um es knallhart auszudrücken - hier für „einen Appel und ein Ei“ agieren und das, weil sie Joerg Steve Mohr als genialen Regisseur schätzen. Die Förderung ist ein schönes Signal.
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