"Jugend musiziert"

Musikschüler aus der Region Schwetzingen holen 17 erste Plätze

Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" auf regionaler Ebene setzen sich die Teilnehmer aus der Musikschule Bezirk Schwetzingen prima in Szene. 13 von ihnen werden nun beim Landesentscheid antreten.

Von 
Volker Widdrat
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Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (l.), Sparkasse-Regionalleiter Björn Becker (r.) und Musikschulleiter Philipp Wolfart (hinten) danken den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften für die herausragenden Erfolge bei den Regionalwettbewerben von „Jugend musiziert“. © Widdrat

Schwetzingen. Den ersten Preis gab es 17-mal, davon allein 13-mal mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, dazu noch viermal einen zweiten Preis: Die Ergebnisse des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ bei den Regionalwettbewerben in Mannheim, Freiburg und Germersheim sind beeindruckend. Das war Grund genug, die besten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bezirk Schwetzingen für ihre tolle Leistung auszuzeichnen.

Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Musikschulleiter Philipp Wolfart und Sparkasse-Regionalleiter Björn Becker gratulierten dem begabten Musiknachwuchs am Montagnachmittag im Rathaus.

Würdigung auch für Lehrkräfte

Die dreistufige Maßnahme der kulturellen Jugendbildung, die zunächst auf Regionalebene, dann zu den Landeswettbewerben und schließlich zum Bundeswettbewerb einlädt, „soll die Popularität musikalischer Bildungsangebote erhöhen, Neugier und Interesse wecken sowie Kinder und Jugendliche motivieren, sich mit Musik zu beschäftigen, gemeinsam zu musizieren und mit Fleiß besonders künstlerische Leistungen zu erreichen“, heißt es auf der Homepage von „Jugend musiziert“, eine der renommiertesten Maßnahmen zur Findung und Förderung musikalischer Begabungen. Für die 61. Auflage hatten sich über 16 000 Musiker zwischen sechs und 27 Jahren angemeldet, als der Wettbewerb in 135 Regionen in Deutschland und an 35 deutschen Schulen im Ausland auf der Regionalebene startete.

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Pöltl begrüßte im großen Ratssaal neben den Lehrkräften auch Eltern, Geschwister und Freunde der jungen Absolventen. Die zahlreichen ersten Preise sprächen für sich, meinte der Vorsitzende der Musikschule. Er dankte den Lehrkräften für das Engagement bei der Vorbereitung für den Wettbewerb: „Ihr seid zusammen ein tolles Team.“ Der Reihe nach benannte Pöltl die Preisträger, für die es einen Obolus und einen Schreibstift in Form eines Notenschlüssels als Präsent gab.

Regionalwettbewerb mit verschiedenen Altersgruppen

Die Schüler hatten sich in den Instrumenten Klarinette, Querflöte, Oboe und Klavier sowie im Gesang bewiesen. Philipp Wolfart überreichte an Mariana Glomb, Eunkyung Kim, Birgit Amail-Funk, Kazuko Uehara-Bischof und Christian Satzinger Präsente der Musikschule und an Sachie Matsushita, Elena Spitzner und Barbara Obert bunte Blumensträuße. Bei den Regionalwettbewerben waren in den verschiedenen Altersgruppen 25 Punkte zu vergeben. Philipp Herbold (Klarinette), David Burik (Bariton) und Elea Steinbrück (Alt) heimsten die Höchstpunktzahl ein. Miriam Kampmann, von Eunkyung Kim am Klavier begleitet, hat 23 Punkte mit der Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreicht. Die 17-Jährige ist bereits zum vierten Mal bei „Jugend musiziert“ und übt vor dem Wettbewerb etwa eineinhalb Stunden pro Tag: „Ich habe mich schon daran gewöhnt und trotzdem ist es jedes Jahr anders.“

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Bingquan Simon Huang hat mit der Oboe 21 Punkte geholt. Der 15-Jährige war auch schon viermal dabei, einmal war er weitergeleitet worden. Seine Schwester Wanwen Winnie hat mit Yui Alexandra Matsushita vierhändig Klavier gespielt. Die Zwölfjährige, die mit 24 Punkten zum Landeswettbewerb darf, ist ein bisschen aufgeregt: „Da ist noch mal ein anderes Niveau angesagt.“

Der Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ findet von diesem Mittwoch, 13. März, bis Sonntag, 17. März, in Offenburg statt. Die Wertung für das Schlagzeug-Ensemble wird vom 15. bis 17. März in Meckenbeuren vorgenommen. Der Bundeswettbewerb ist dann vom 16. bis 22. Mai zum dritten Mal nach 2012 und 2018 in der Hansestadt Lübeck zu Gast.

Freier Autor Volker Widdrat ist freier Mitarbeiter.

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