Schwetzingen. Der Schwetzinger Oberbürgermeister Dr. René Pöltl gehörte zu den ersten Stadtoberhäuptern im Land, die die Schließungsabsichten der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) kritisiert haben und er war aus Überzeugung daran beteiligt, dass politischer Widerstand aus den betroffnen Städten und Gemeinden organisiert wurde. Nach der gestrigen Bekanntgabe,m die auch das Ende der Notfallpraxis in Schwetzingen vorsieht, sieht er sich bestätigt:
„Das ist eine sehr schlechte und traurige Nachricht für Schwetzingen und alle betroffenen Nachbargemeinden. Über 150 000 Menschen müssen jetzt für den notwendigen Besuch des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes weite Wege auf sich nehmen, auch zulasten der Umwelt. Aus meiner Sicht ist das aber auch eine intransparente und nicht nachvollziehbare Entscheidung, gerade wegen den von der KVBW genannten Zeitkriterien, die hier bei uns höchstens mit dem Auto einzuhalten sind und dann auch nur, wenn es grad keinen Stau gibt. Noch wollen wir das ohne Weiteres nicht akzeptieren, ich hoffe auch auf Unterstützung der Landespolitik“, sagt der scheidende OB, der in dieser Sache aber mit seinem Nachfolger Matthias Steffan absolut einig ist: „Die hiesige Notfallpraxis ist hervorragend eingeführt und macht eine tolle Arbeit“, sagt er.
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Kommentar Desaster mit Ansage