Livemusik

Rückkehr der who2ladies in die Wollfabrik Schwetzingen

Nur 14 Monate nach ihrem bewegenden Jubiläum und dem Abschied ihres Sängers Kevin Solert kehren die 'who2ladies' in die Schwetzinger Wollfabrik zurück – mit einem frischen Sänger, bewährter Vielfalt und Energie.

Von 
Andreas Lin
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Schlagzeuger Julian Wittig (v. l.), Sänger Tobias Kief, Bassist Adrian Laule, Keyboarder Martin Weissmann, Gitarrist Patrick Weiser lassen sich von ihren Fans nach dem gelungenen Auftritt in der Wollfabrik feiern. © Cheesy

Schwetzingen. Es ist gerade mal 14 Monate her, dass die „who2ladies“ in zwei furiosen Konzerten in der Schwetzinger Wollfabrik ihr zehntes Bandjubiläum feierten und gleichzeitig den tränenreichen Abschied von ihrem Sänger Kevin Solert begingen. Jetzt kehrten sie an diese emotionale Stätte ihrer Karriere zurück – mit neuem Sänger, aber mit altbekannter, ungebrochener musikalischer Vielfalt und der Garantie für ausgelassene Stimmung. „Es geht einfach so krass weiter“, staunte nicht nur Bassist Adrian Laule.

Entwicklung der „who2ladies“: Mehr als nur Partyhits

„Wir hatten letztes Jahr keine Ahnung, wie es weitergeht“, blickte er zurück auf die Zeit, als sie ohne Sänger da standen. 50, 60 Bewerbungen seien damals eingegangen. „Aber einen haben wir gefragt“, erzählte Laule, wie sie auf Tobias Kief gestoßen waren, der bis dahin – kaum zu glauben – in keiner Band fest als Sänger aktiv war. „Aber die „who2ladies“ hatten ihn sehr wohl auf dem Schirm und landeten einen absoluten Glücksgriff.

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Die who2ladies rocken die Wollfabrik Schwetzingen

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Seine stimmlichen Fähigkeiten kamen in der Wollfabrik richtig zum Tragen – auch oder ganz besonders im Zusammenspiel mit Martin Weissmann. Denn hier ist die Akustik außergewöhnlich, auch weil Inhaber Joachim Schulz noch einmal in die Tontechnik investiert hat. Nicht umsonst kommen mittlerweile internationale Stars wie Tony Hadley oder Al di Meola hierher. Aber nicht nur für Sänger Tobi Kief, sondern für die gesamte Band ist es ein Erlebnis, in solch einer Location zu spielen mit einem nahezu perfekten Sound.

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Und hier zeigt sich dann auch, welche Entwicklung die „who2ladies“ in den vergangenen elf Jahren genommen haben – weg von der reinen Partymusik in Kneipen oder Festzelten, wo die Stimmung manchmal vielleicht wichtiger ist als musikalische Perfektion. Inzwischen können sie längst beides. Dabei sind sie aber ihrer „Partymucke“ wie „Pocahontas“, „Cordula Grün“ oder dem „Pur-Hitmix“ zwar treu geblieben, aber es gibt auch immer wieder neue Songs – diesmal rund 35 und mit „Feliz Navidad“ und „All I want for christmas is you“ auch die zum Weihnachtsfest passenden Titel. Wie sagte Adrian Laule während des Konzerts: „Es ist auch ein besonderer Abend für uns.“ Das war er auch fürs Publikum. 

Redaktion Stv. Redaktionsleiter + Lokalsportchef Schwetzinger Zeitung

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